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Wohnstandort Pforzheim gemeinsam voranbringen

Vielversprechende Erwartungen beim interdisziplinären „Initiativkreis Wohnen“

Teilnehmerinnen und Teilnehmer "Initiativkreis Wohnen"
©Stadt Pforzheim

Vielversprechende Erwartungen sind die Grundlage für den „Initiativkreis Wohnen in Pforzheim“. Initiiert durch das Planungsdezernat der Stadt Pforzheim hat sich der „Initiativkreis Wohnen“ zum nunmehr fünften Mal getroffen. Das Gremium – bestehend aus Akteuren der Wohnungswirtschaft, der Architektenkammer, der Region sowie Sozialverbänden, Politik und Verwaltung – hat sich auf die Fahnen geschrieben, Pforzheim gemeinsam zu einem vielfältigen Wohnstandort zu voranzubringen und dabei die vielschichtigen Bedürfnisse der Stadtgesellschaft zu berücksichtigen. Die interdisziplinäre Zusammensetzung macht es möglich, das „Wohnen“ ganzheitlich zu betrachten, mit anderen Themen zu verknüpfen und aktuelle Trends und Entwicklungen mit in den Blick zu nehmen: demographischer Wandel, Klimakrise oder Corona-Pandemie. Die Akteure des Initiativkreises sind sich einig: Wohnen bedeutet nicht nur Häuser zu bauen, sondern auch neue Formen, Wege und Quartiere zu gestalten. Als gemeinsamer Aufhänger dient das „Initiativprogramm Wohnen in Pforzheim“.

Bei dem jüngsten Treffen haben sich alle beteiligten Akteure noch einmal gemeinsam zu Offenheit, Vertrauen, Transparenz und Kompromissbereitschaft bekannt, die zum Auftakt des „Initiativkreises“ als Werte einer zielführenden Zusammenarbeit ausgerufen worden waren. Aus Sicht der Wirtschaft ist der Blick auf das Machbare, der Blick auf die Marktfähigkeit und Finanzierbarkeit von Wohnungsbauprojekten bedeutend. Durch die Arbeit des Initiativkreises könnten Bauvorhaben vielleicht sogar beschleunigt werden. Wie wird das Thema Wohnen kommuniziert, wie steht es um eine Pforzheimer Baukultur, welche Bedeutung haben das Flächenmanagement und eine aktive Bodenpolitik und wie lassen sich die ökonomischen und sozialen Aspekte beleuchten – all dies sind Fragen, denen sich der Initiativkreis stellen möchte. Grundlage der Zusammenarbeit ist ein gemeinsames Bekenntnis – die sogenannten „Regeln der Zusammenarbeit“, die während der Sitzung nochmals bestätigt wurden. Grundlage der Diskussion war eine Übersicht aktueller Wohnungsbauprojekte in Pforzheim, aus der heraus nun die Idee entstanden ist, bereits angestoßene Potentiale, aber auch Lücken in der Wohnraumentwicklung gemeinsam zu identifizieren.