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Angebote für Vorbereitungsklassen und VABO

Die Stadt als Sprachspeicher

Orientierung und Sprachförderung

„Wir entdecken die kulturelle Landschaft Pforzheims“
Seit fünf Jahren bieten wir VABO- und VKL-Klassen dieses sprachlich-kulturelle Projekt an. Seit 2018 wird es bis 2021 durch Fördermittel des Integrationspakts unterstützt, weshalb wir dieses Programm für Pforzheimer VABO- und VKL kostenfrei durchführen können.

Ziel des Projektes ist das Kennenlernen der städtischen Museen, der Stadt als Lebensraum und damit auch der Geschichte und Kultur Pforzheims. Im kreativen Austausch miteinander und dem aktiven Erleben der Besonderheiten Pforzheims erfahren die Schüler*innen lebensnahe Sprachförderung und erlangen mithilfe der gesammelten Eindrücke ein Sicherheits- und Orientierungsgefühl.

Im Vorfeld wählen Sie drei bis zehn dreistündige Veranstaltungen aus, die selbstverständlich zielgruppengerecht und dem jeweiligen Sprachniveau der Gruppe angepasst werden.

 Zur Auswahl stehen unter anderem folgende Angebote:

  • Für die Orientierung in der Innenstadt empfiehlt es sich zu Beginn einen allgemeinen Rundgang zu machen. Dabei lernen die Schüler*innen die wichtigsten Gebäude kennen und zu benennen: Vom Bahnhof zum Leopoldplatz, über die Enz, zur Stadtkirche, dem Theater und schließlich zum Rathaus - wir erkunden die wichtigsten Orte interaktiv. Bei einem anschließenden Quiz im Stadtlabor kann das Erlebte gemeinsam reflektiert werden
  • Ein weiteres stadtpädagogisches Modul beschäftigt sich mit Pforzheims Türmen. Von der Dachterrasse des Emma-Jäger-Bads verschaffen sich die Schüler*innen einen Überblick über die Stadtbauten, entdecken, was sonst noch auf dem Weg zum Stadtlabor liegt und werden dort anschließend kreativ. Während sie selbst Türme entwerfen und bauen werden diese im gemeinsamen Austausch besprochen.
  • Auch der Skulpturen-Rundgang durch die Innenstadt ist lohnenswert! Anhand der zahlreichen Kunstwerke im Stadtzentrum lassen sich neue sprachliche Begrifflichkeiten gelungen einführen. Beispielsweise der „Dicke“ auf dem Leopoldplatz bietet sich an um Körperteile zu benennen und Gemeinsamkeiten und Unterschiede festzustellen. Viele weitere Figuren laden auch zur Kommunikation ein. Anschließend werden im Stadtlabor eigene Skulpturen hergestellt.
  • Möglich sind auch regionalere Stadtrundgänge rund im Ihre Schule. Dabei lernen die Schüler*innen das Umfeld besser kennen und zu benennen.
  • Unter dem Motto „Pforzheim von oben“ erklimmen wir den Wallberg und setzen uns dort sowie im Stadtmuseum mit dem Zweiten Weltkrieg und insbesondere dem Neuaufbau Pforzheims auseinander.
  • Lohnenswert sich auf Besuche in sämtlichen städtischen Museen, denn mit diesen sind zahlreiche spannende Themen verbunden. Im Archäologischen Museum steht beispielsweise die Gründung Pforzheims durch die Römer im Vordergrund, während wir uns im Museum Johannes Reuchlin mit aktuellen Themen wie Toleranz und Menschenrechte beschäftigen. Aufgrund der Thematik empfehlen sich diese Veranstaltungen ab dem Sprachniveau B2.
  • Die Pforzheim Galerie lädt mit ihren abwechslungsreichen Kunstausstellungen dazu ein auch selbst kreativ zu werden. Durch die zu der jeweiligen/aktuellen Ausstellung passenden Kreativarbeiten finden die Schüler*innen ihren individuellen Zugang zu der Kunst.
  • Das Schmuckmuseum ist in seiner Art einmalig. Warum es wohl ausgerechnet in Pforzheim steht? Neben der Erkundung der Ausstellungsräume steht bei einem Schmuck-Workshop auch hier die eigene Kreativität im Vordergrund.
  • Ein weiterer geschichtsträchtiger Ort der Schmuckindustrie Pforzheims ist das Technische Museum in der ehemaligen Schmuckfabrik Kollmar & Jourdan. An den alten Maschinen lernen die Schüler*innen das alte Schmuckhandwerk kennen, erfahren einiges über die Schmuckgeschichte Pforzheims und setzen sich schließlich selbst zum Schmieden an die Goldschmiedetische.
  • Im Zentrum unserer Stadt liegt das neue Rathaus. Doch was genau passiert eigentlich hinter der Fassade? Wie sind die Strukturen in Pforzheims politischem Zentrum? Welche architektonischen Besonderheiten gibt es? Und wer arbeitet hier? Fragen, die es auf einem Rundgang zu beantworten gilt, bevor die Schüler*innen das Erlebte im Stadtlabor kreativ reflektieren.
  • Nur ein paar Meter entfernt liegt der Schlossberg, der das mittelalterliche Pforzheim erlebbar macht. Die Schüler*innen auskundschaften die alten Stadtmauern, den Schlosspark, vieles mehr und schließlich die prunkvolle Schlosskirche St. Michael. Spannend sind insbesondere die Kirchenfenster, mit denen sich die Schüler*innen im Anschluss künstlerisch auseinandersetzen.
  • So unterschiedlich die einzelnen Epochen waren, so unterschiedlich war auch das Alltagsleben. Um mehr über die frühere Lebensweise der Bauern aus der Region zu erfahren bietet sich ein Besuch im Bäuerlichen Museum an.
    Alltägliche Themen wie Ernährung, Landwirtschaft, berufliche Perspektiven, Architektur und Stadtplanung lassen sich hingegen im Stadtmuseum Pforzheim ebenso entdecken, wie auch die jüngere Stadtgeschichte. Inspiriert von der spannenden Historie bleibt am Ende eine Frage: Wie malen sich die Schüler*innen ihre (Traum-)Stadt aus?

Auch der Alfons-Kern-Turm und der Kunstverein beheimaten wechselnde Ausstellungen zu spannenden Themen, die im Rahmen dieses Projekts besucht werden können.
 

Gerne beraten wir Sie hinsichtlich der Auswahl.
Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!

Projektname: Die Stadt als Sprachspeicher
Dauer: 3 Stunden je Termin
Kosten: nach Absprache
Treffpunkt: nach Vereinbarung