Karl Abt liebte die Stadt Pforzheim und ihre Menschen. Die Verehrer seiner Kunst haben ihn geliebt, wie die große Resonanz auf seine Ausstellungen, die zahllosen Ankäufe seiner Kunst, von den Bürgern der Stadt, der Stadtverwaltung und dem Land Baden Württemberg eindrucksvoll belegt. Heute jährt sich der 120. Geburtstag des Künstlers. Karl Abt wurde am 18. Dezember 1899 in Pforzheim geboren. Sein Vater war Schmucktechniker, die Mutter stammte aus der Pforzheimer Familie Wellendorff. Karl Abt besuchte zunächst die Großherzoglich-badische Kunstgewerbeschule. Ab 1928 studierte er an der Badischen Landeskunstschule in Karlsruhe. 1935 kehrte der Künstler in seine Heimatstadt zurück.
Unermüdlich tätig, schuf Karl Abt bis zu seinem Tod 1985 ein umfangreiches Werk. Sein Hauptinteresse galt der Landschaft in und um Pforzheim und auch darüber hinaus. Immer wieder hielt er die Schönheit seiner Heimat und der Region in nachimpressionistischer Manier auf seinen Gemälden fest, die ein sensibles Gespür für Farben und Stimmungen erkennen ließen. Als „Sträußemaler“ eroberte sich Abt die Herzen der Pforzheimer.
„Wenn wir zurückblicken auf das malerische Leben von Karl Abt, sehen wir ein Leben im Dienste der Betrachtung der Natur, von Formen und Flächen, von Licht und Schatten. Er zauberte in seinen Bildern Kompositionen im Einklang mit der Natur und dem Licht“, so Kulturamtsleiterin Angelika Drescher. Über das Licht führte er ein Tagebuch mit genausten tages- und jahreszeitlichen Beobachtungen.
In seinen Erinnerungen schrieb Karl Abt: „… Kein Pinselstrich, der nicht gesehen und erlebt wurde… immer das Große zuerst sehen und dann die Details…“