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Junges Theater

Der kleine gelbe Hund

Erzähltheater-Figurenstück von Karin Eppler

Mona ist Malerin. Sie lebt allein, steht jeden Morgen um neun Uhr auf, isst ein Marmeladenbrot und geht dann in ihr Atelier, um zu malen. Ihre Lieblingsfarbe ist grau: grüngrau, steingrau, blaugrau, rotgrau, graugrau... An einem besonders grauen Regentag steht ein Hund vor ihrer Tür, der triefend nass um Einlass fleht. Nur widerstrebend gewährt ihm Mona den Zutritt. Denn der Hund ist nicht nur nass, sondern vor allem: gelb. Er soll also so schnell wie möglich Monas Haus wieder verlassen. Doch der Hund will erst mal nicht gehen, sondern entdeckt ein neues Lieblingsspielzeug. Und er findet auch bald ein neues Lieblingsessen. Trotzdem muss auch bei Mona viel geschehen, bis sie den Hund nicht nur bei sich behält, sondern am Ende auch ihre Lieblingsfarbe wechselt.

Der Clou des Stücks sind nicht nur die Puppen und ihre Spielerin, sondern auch verschiedene Gemälde, die für eine eigene künstlerische Ebene sorgen und Bildende Kunst, Figuren- und Schauspiel in ein Spannungsverhältnis setzen. Dabei wird das Thema Einsamkeit aus zwei verschiedenen Perspektiven gezeigt: der fremdverursachten und der selbst gewählten. Aber die beiden Figuren versuchen auch, mit gegenseitiger Unterstützung, etwas unternehmen, um sich selbst nicht in der Einsamkeit zu verlieren. Sie überwinden sich: beim Zuhören-Lernen, beim die eigene-enge-Höhle verlassen oder beim Etwas-riskieren.

Karin Eppler, die Autorin des Stücks, studierte Angewandte Theaterwissenschaft an der Universität in Gießen. Sie arbeitet als freie Regisseurin und Autorin für diverse deutschsprachige Bühnen, zuletzt in Heidelberg, Altenburg/Gera, Reutlingen und Dessau.

„Der kleine gelbe Hund“ ist für alle ab 4 Jahre geeignet und auch mobil für Kindergärten verfügbar.

Dauer: ca. 45 Minuten