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Blumenkästen für Insekten

Beispiel eines bepflanzten Balkonkastens
©©M.BauerFoto: M. Bauer

Wohnung und Nahrung gesucht!

Mitten in der Stadt fehlt es Bienen, Schmetterlingen & Co. oft an Nistmöglichkeiten, Unterschlupf und Nahrungsquellen. Deswegen wollen wir unsere Blumenkästen insektenfreundlich bepflanzen. Und mehr Grün in der Stadt mildert die lokalen Folgen des Klimawandels ab.

 

Insekten freuen sich über ungefüllte Blüten mit Nektar und Pollen

  • Blühende Pflanzen von März bis November
  • Wasserschale mit Steinen zum Rauskrabbeln
  • Strukturelemente wie Stöckchen
  • Sand in einer Ecke (Wusstet ihr schon, dass in Baden- Württemberg über 400 verschiedene Arten von Wildbienen leben? Erstaunlicherweise nisten 75% der Wildbienen im Boden.)
  • Keine leuchtenden Lampen nachts
  • Das Stehenlassen der abgeblühten Pflanzen über den Winter als Unterschlupf

 

Warum ungefüllte Blüten? Viele hochgezüchtete Pflanzen bilden gefüllte Blüten mit vielen Schichten aus Blütenblättern. Diese sehen zwar schön aus, doch lassen Bienen & Co. verhungern. Denn sie produzieren kaum oder keinen Nektar und Pollen mehr. Zudem versperren sie den Weg zur vermeintlichen Nahrungsquelle.

Achtet zusätzlich darauf, dass ihr torffreie Erde verwendet und so den Erhalt der Moore mitsichert.

 

Unsere Pflanzentipps:

  • Kräuter wie Thymian, Oregano und Rosmarin
  • Sonnenliebende Pflanzen wie Lavendel und Salbei
  • Für den Halbschatten Glockenblume und Ackerminze
  • Spätblüher wie Ringelblume und Borretsch

 

Wusstet ihr schon, dass in Deutschland über 3000 Arten von Schmetterlingen flattern?  Doch nur knapp 200 davon können wir am Tag beobachten.