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Ergebnisse der Vielkomponentenmessstelle

Schwefeldioxid, Kohlenmonoxid und Staub

Die Schwefeldioxidgehalte in der Pforzheimer Luft sind an der Messstation Pforzheim-Mitte weiter rückläufig bzw. halten sich auf niedrigem Niveau. Die Annäherung an die Hintergrundbelastung in Baden-Württemberg ist deutlich. Konzentrationsspitzen wie in den 1980er Jahren sind nicht mehr zu beobachten. Vergleichbare Aussagen lassen sich auch für die Kohlenmonoxidimmissionen machen. Der leichte Aufwärtstrend bei den Staubwerten an der Station Pforzheim-Mitte hängt vermutlich mit den Bautätigkeiten am Waisenhausplatz bzw. an der Deimlingstraße zwischen den Jahren 2000 und 2002 zusammen.

Stickstoffoxide und Ozon

Die Schadstoffe Stickoxide und Ozon sind in erster Linie auf den Autoverkehr zurückzuführen. Trotz verbesserter Fahrzeugtechnik sind diese Schadstoffe in den letzten Jahren nicht zurückgegangen. Bemerkenswert sind die hohen Ozonkonzentrationen an den Hintergrundstationen aufgrund der fehlenden nächtlichen Abbauprozesse des Ozons. Die Anzahl der Tage mit Überschreitungen des MIK-Richtwerts bzw. des Werts ab dem die Bevökerung informiert werden muss, war in den letzten Jahren mehr oder weniger konstant. Interessant ist in diesem Zusammenhang der ungebrochene Anstieg des Kfz-Bestands im Stadtkreis als Indikator für das wachsende Verkehrsaufkommen auf Pforzheimer Straßen. Diese Entwicklung verhindert einen Rückgang der verkehrsbedingten Luftschadstoffe.