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Mai 2009: Aufruf zur Maifeier aus dem Jahr 1946

 

„Die dunkelste Periode deutscher Geschichte liegt hinter uns, 12 Jahre nationalsozialistischer Herrschaft genügten, um unser Vaterland, um ein fleissiges Volk zu Grunde zu richten. [...] Aber trotz alledem: Jetzt gilt es, die Schäden des Krieges zu heilen; jetzt gilt es, alle Kräfte einzusetzen und den Neuaufbau zu beginnen. Wir sagen deshalb trotz alledem Maientag! [...] Wir alle dürfen wieder glauben an eine neue Zukunft.“ 

Dieser Aufruf zur Maifeier aus dem Jahr 1946 zieht eine Parallele zwischen dem Erwachen der Natur im Frühling und der Zeit des Wiederaufbaus. Verfasser dieser Einladung ist der Pforzheimer Gewerkschaftsfunktionär und SPD-Gemeinderat Hermann Rapp. Im Nachlass von Hermann Rapp, der sich seit 1989 im Stadtarchiv Pforzheim befindet, ist auch das Manuskript zu der Veröffentlichung im Amtlichen Mitteilungsblatt zu finden.

 

 

In seinem Werk „Aus schwerer und bewegter Zeit. Erinnerungen und Aufzeichnungen“ schildert Hermann Rapp neben seiner Lebensgeschichte auch die Geschichte der Pforzheimer Gewerkschaften.

 

 (Die Bilder lassen sich durch einen Klick vergrößern)

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