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Wasserbäch, Hermann (KPD)

Hermann Wasserbäch ist am 12.8.1883 in Kleinglattbach geboren. Er ist Maschinenmeister beim Gas- und Wasserwerk Pforzheim. Seine Frau und er haben zwei Kinder im Alter von 42 bzw. 26 Jahren (Stand 1949).

Als bekannter Nazi-Gegner und Kommunist* wird er mittels des Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums am 28.7.1933 von der Stadt Pforzheim entlassen. Gegen ihn wird der § 4 angewandt: „Beamte, die nach ihrer bisherigen politischen Betätigung nicht die Gewähr dafür bieten, dass sie jederzeit rückhaltlos für den nationalen Staat eintreten, können aus dem Dienst entlassen werden“. Bis 1938 ist er arbeitslos. Ende 1938 wird er verhaftet, das Sondergericht Mannheim verurteilt ihn am 14.1.1939 wegen „Vorbereitung zum Hochverrat“* zu 1 Jahr und 2 Monaten Haft, bis 14.2.1940 ist er in den Gefängnissen Ulm und Pforzheim eingesperrt.

Sein weiteres Schicksal ist nicht bekannt.


 

Quellen:

GLA KA 480 – 2709;

VVN (Künzler);

GLA KA 509 - 5429