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Warneck, Friedrich (Gewerkschaft, SPD)

Friedrich Warneck ist am 26.8.1894 in Pforzheim geboren. Er ist von Beruf Goldschmied, Mitglied der Gewerkschaft und arbeitet beim Verlag der SPD*-Zeitung „Freie Presse“. Seine Frau und er haben einen Sohn, der zur Wehrmacht gepresst wird und als in der Sowjetunion „vermisst“ gilt.

Ab 1933 ist er durch das Verbot der „Freien Presse“ arbeitslos. Das Arbeitsamt fordert, er soll seine Gesinnung ändern und NSDAP-Mitglied werden. Da er dies stets ablehnt, wird er nicht vermittelt.

Erst 1938 findet er Arbeit bei der Fa. Schaub. Deren Geschäftsführer Kurt Hertenstein bestätigt nach 1945: „Ein charaktervoller Menschen, der keinerlei Gesinnungskonzessionen gemacht hat“.

Die Familie wird 1945 ausgebombt.

Friedrich Warneck stirbt 1978.


 

Quelle:

GLA KA 480 - 21955