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Dörflinger, Irmgard (Zeugen Jehovas)

Irmgard Dörflinger ist am … in … geboren.

Sie und ihr Mann Julius - siehe dort - sind Mitglieder der schon 1933 verbotenen Glaubensgemeinschaft der „Ernsten Bibelforscher“, heute „Zeugen Jehovas“*. Die Zeugen Jehovas verweigern mit Verweis auf die Bibel den Kriegsdienst, den Hitler-Gruß und auch, einen Eid zu leisten. Nach dem Verbot der Gemeinschaft 1933 treffen sich die Mitglieder bei unverfänglichen Anlässen wie Sonntagsauflügen, Kaffee-Tafeln oder gemeinsamem Biertrinken in öffentlichen Gaststätten.

Im Spätjahr 1933 findet bei Irmgard und Julius Dörflinger eine Hausdurchsuchung statt, Julius Dörflinger wird Ende 1933 für 2 Monate ins Gefängnis gesperrt, 1935 muss er 150 Reichsmark als Geldstrafe bezahlen. Trotz der Bedrohung finden weiter Zusammenkünfte der Mitglieder der verbotenen Glaubensgemeinschaft beim Ehepaar Dörflinger statt, so auch bei der Geburtstags-Feier von Irmgard Dörflinger 1936.

Das weitere Schicksal von Irmgard Dörflinger ist nicht bekannt.


 

Quelle:

Rupp S. 201 f.