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Schultz, Martin

  • am 22. Juni 1885 in Grabow/Posen, Kreis Schildburg geboren
  • in erster Ehe verheiratet mit Helene, geb. Leibrand; Heirat am 12. März 1910 in Pforzheim; aus der Ehe entstammen 3 Kinder
  • 1917 tritt Martin Schultz zum evang. Glauben über
  • am 26. Januar 1918 zweite Ehe mit Emma, geb. Hascher; dieser Ehe entstammen ebenfalls 3 Kinder
  • Uhrenfabrik
  • am 23. Juni 1938 wegen "asozialem Verhalten" verhaftet und im Gefängnis Pforzheim inhaftiert
  • am 8. Juli 1938 deportiert nach Dachau, 23./24. September 1938 nach Buchenwald bis 21. Oktober 1938
  • am 23. Juni 1938 Zwangsverkauf der Fabrik
  • am 17. Februar 1945 mit dem Transport XIII/6 in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert; als Entlassungstag ist der 8. Mai 1945 angegeben
  • am 26. Januar 1974 in Pforzheim gestorben

Quellen: Fragebögen aus dem Jahr 1946 (Vereinigung der Verfolgten des Nazi-Regimes Landesverband Baden-Württemberg, Archiv). Heiratseinträge B35-1910/72 und B35-1918/12. Sterbeeintrag B35-1974/141. Residentenliste

Anmerkung: Beide Ehefrauen waren evangelisch. Helene Schultz (geb. Leibrand) ist am 17. September 1917 in Pforzheim gestorben (B35-1917/1942). Emma Schultz (geb. Hascher) wurde am 8. Oktober 1893 geboren und starb am 12. Juli 1968 in Pforzheim (B35-1968/861), im GLA Karlsruhe gibt es eine Wiedergutmachungsakte von Emma Schultz 480 Nr. 21490

Ein Kind von Martin und Helene Schultz war Herbert Schultz, geb. 26. Juni 1910 in Pforzheim (B35-1910/801) und am 3. August 2004 in Rimsting gestorben. Evtl. war Berta Hönig (geb. Schultz) ein weiteres Kind des Ehepaars (siehe Datenbankeintrag), ebenso Kuno Schultz (geb. 12. Juli 1917 in Pforzheim). 

Die Kinder von Martin und Emma Schultz waren Theodor Schultz (geb. 23. Dezember 1918 in Pforzheim), Rosa Schultz (geb. 3. Dezember 1922 in Pforzheim) und Werner Schultz (geb. 4. Januar 1924 in Pforzheim)