Vorgeschichte und Besitzverhältnisse in Huchenfeld
Inhalt
73 n. Chr. | Die Römer besetzen das rechtsrheinische Gebiet |
Die Siedlung "Portus" ( jetzt Pforzheim ) wird als Furt über die Enz auf der Militärstraße Straßburg - Cannstatt gegründet | |
Ab 213 | Die Alemannen dringen vom Norden her in das Gebiet zwischen Rhein und Neckar ein |
258 / 259 | Die Alemannen nehmen das Land in Besitz und gründen viele Siedlungen, deren Namen auf "-ingen" enden |
Die Franken drängen die Alemannen nach Süden ab und errichten Siedlungen, deren Namen vielfach auf "-heim" enden | |
830 | Die Abtei Hirsau wird vom Calwer Grafen gegründet |
Ca. 1150 | Die Grafen von Calw lassen die Hochfläche zwischen Nagold und Würm roden und gründen eine Waldhufensiedlungen |
Bis 1250 | Die Herren von Kräheneck sind als Dienstleute oder Lehensträger der Calwer Grafen tätig |
1263 | Berthold und Belreimus von Weißenstein übergeben das Dorf an sieben Ritter von der Burg Fürsteneck |
Huchenfeld besteht wahrscheinlich aus mindestens elf Familienbauernhöfen, die ihre Abgaben an acht Lehensherren leisten. | |
Ende 13. Jahrh. | Huchenfeld kommt an Rudolf von Rosswag |
1312 | Huchenfeld fällt an die Markgrafen von Baden zurück |
1338 | Huchenfeld wird dem Erzstift Mainz übertragen |
1426 | Der Ritter Dietrich VII. von Gemmingen gerät in Gefangenschaft und kauft sich mit mehreren Dörfern frei |
Um 1430 | Baden belehnt treue Vasallen |
1449 | Markgraf Jakob I. versetzt das Dorf Huchenfeld für 900 Gulden an den Ritter Dietrich VII. von Gemmingen |
1464 | Markgraf Karl I. verleiht Huchenfeld als Mannlehen an Hesso von Kaltenthal |
1472 | Das Lehen Huchenfeld geht auf das oberschwäbische Rittergeschlecht der Edlen von Ehingen über |
1584 | Der badische Obervogt von Liebenzell, Martin von Remchingen, erwirbt das Weißensteiner Lehen |
Ab Mitte 17. Jh | Bleibt das Weißensteiner Lehen mit dem Dorf Huchenfeld bei den badischen Markgrafen |
1907 - 1918 | Großherzog Friedrich II. ist letzter badischer Regent |
Quelle: Das Buch "Huchenfeld" von Erwin Möll