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Wetterextreme in Pforzheim – ein historischer Überblick seit Ende des 18. Jahrhunderts

Vortrag von Bernd Bramm im Stadtarchiv stößt auf großes Interesse

Bernd Bramm beim Vortrag im Veranstaltungsraum des Stadtarchivs (Foto: Stadtarchiv)

Am vergangenen Montag, 5. Februar, fand die Auftaktveranstaltung des diesjährigen Jahresprogramms „Montagabend im Stadtarchiv Pforzheim“ statt, einer Kooperationsveranstaltung mit der Löblichen Singergesellschaft von 1501 Pforzheim. Vor ca. 70 interessierten Zuhörerinnen und Zuhörern sprach Bernd Bramm, Diplom-Ökonom aus Sersheim, über historische Wetterextremereignisse. Bramm stellte in seinem kurzweiligen Vortrag u.a. die heißesten Sommer, kältesten Winter und dramatischtesten Hochwasserkatastrophen seit Beginn der Wetteraufzeichnungen in Pforzheim und dem Umland dar, wobei er die jeweiligen Folgen für den Alltag der Menschen, aber auch wirtschaftliche Schäden wie Ernteausfälle thematisierte. Der Schlussteil des Vortrags war Sturmereignissen gewidmet, nicht fehlen durfte dabei auch der Tornado vom 10. Juli 1968, der sich dieses Jahr zum 50. Mal jährt. Viele der Anwesenden hatten das Ereignis selbst erlebt und berichteten im Nachgang des Vortrags anschaulich darüber.

Der Vortrag von Bernd Bramm basiert auf seiner Publikation: Wetterextreme zwischen Pforzheim, Bretten und Besigheim. Eine Chronik für die untere und mittlere Enz und den angrenzenden Kraichgau, die 2017 im Verlag Regionalkultur in Ubstadt-Weiher/Heidelberg/Basel erschienen ist. Das Buch inklusive CD-ROM ist im Buchhandel erhältlich.