Wasser marsch, heißt es tagtäglich auf dem Wasserspielplatz im Enzauenpark. Kindergartengruppen, Grundschulen, Familien - sie alle kommen oft und gerne, um sich auf der Spielelandschaft auszutoben.
Von Pfingsten bis oftmals kurz nach den Sommerferien fließt dort das Wasser und bringt Kinderaugen zum Strahlen. Schon seit er im Zuge der Landesgartenschau im Jahre 1992 gebaut wurde, ist er eine gern genutzte Attraktion für die kleinsten Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt und nicht nur für die. Was viele nicht mitbekommen: Ohne die täglichen Kontrollen und die wöchentliche Grundreinigung sähe es dort ganz anders aus. Glasscherben, Müll, Zigarettenstummel und Unrat – all das lassen unsere Kolleginnen und Kollegen von den Technischen Diensten Tag für Tag dort verschwinden. „Ich kann einfach nicht nachvollziehen, was Glasscherben auf einem Kinderspielplatz zu suchen haben. Ich selbst habe drei Kinder, die auch gerne auf diesem Wasserspielplatz spielen und ich möchte mir gar nicht vorstellen, was da alles passieren kann“, bedauert Oberbürgermeister Peter Boch die Verschmutzungen des Platzes. „Ich weiß, dass die Reinigung von Spielplätzen im Stadtgebiet ohnehin zu den Aufgaben der Technischen Dienste gehört, dennoch möchte ich den Kolleginnen und Kollegen an dieser Stelle einmal meinen herzlichsten Dank aussprechen. Bedauerlicherweise ist eine tägliche Reinigung hier nicht mehr wegzudenken.“
Es sei eben nicht selbstverständlich, sich so intensiv um einen Spielplatz zu kümmern wie um den Wasserspielplatz im Enzauenpark. Aufgrund seiner Lage ist er nicht nur bei Kindern beliebt, auch Jugend- und andere Personengruppen treffen sich dort gerne am frühen Abend. „Der Spielplatz ist ganz klar für alle da, vor allem aber für unsere Kinder. Ich bitte deshalb all diejenigen, die ihn nicht als Spielplatz, sondern als Aufenthaltsort nutzen: Bitte räumt euren Müll weg. Glasscherben haben nun wirklich nichts auf einem Spielplatz zu suchen“, appelliert der Rathauschef.
Zwei Mal täglich sind die Technischen Dienste über die Sommermonate vor Ort, um Sichtkontrollen durchzuführen. Dabei wird bereits ein Großteil des Mülls beseitigt. Zusätzlich zu den Sichtkontrollen wird außerdem einmal pro Woche eine Grundreinigung vorgenommen. Dabei werden die Becken und Wasserläufe zunächst leergepumpt. Sobald das Wasser vollständig abgelaufen ist, werden die Becken und Läufe mit dem Besen gesäubert und beginnendes Algenwachstum eingedämmt. Auch die Verbindungsrohre müssen regelmäßig von Sand, Ästen und Unrat befreit werden. „Wir wollen doch alle, dass unsere Kinder gefahrlos dort spielen können“, so Boch abschließend.