Im Dezember schreckte eine bundesweite Razzia gegen die Reichsbürgerszene Medien und Öffentlichkeit auf. Ein breites Netzwerk aus bewaffneten Reichsbürgern und Angehörigen der Querdenkerszene soll einen Staatsstreich geplant haben, um die demokratische Ordnung der Bundesrepublik zu beseitigen. Auch in Pforzheim und Umgebung schlugen die Ermittler zu. Der Journalist und Rechtsextremismus-Experte Andreas Speit beschäftigt sich seit langem mit dieser Szene und analysierte in seinem Buch „Reichsbürger – die unterschätze Gefahr“ die Akteure und die dahinterstehende Ideologie. Er wird in einer gemeinsamen Veranstaltung der Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg und des Regionalen Demokratiezentrums Pforzheim über die jüngsten Entwicklungen in der Szene - auch im Kontext der Querdenker-Bewegung - sprechen und dabei auch auf die Situation in Baden-Württemberg eingehen. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 15. Februar, um 19 Uhr im Kulturhaus Osterfeld statt. Sie ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.