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Streetball Court in der Oststadt saniert und neu gestaltet

Vorgriff auf geplante Neugestaltung des Areals

Frisch saniert und neu gestaltet kommt der Streetball Court in der Oststadt daher, nachdem die Stadt Pforzheim die in die Jahre gekommene Anlage im Bereich des alten Friedhofs und der ehemaligen Stadtgärtnerei einer Überarbeitung unterzogen hat. Innerhalb einer Woche hat das Grünflächen- und Tiefbauamt den Platz von Unkraut befreit, Unebenheiten entfernt und die wassergebundene Wegedecke erneuert. Ergänzt wurde die Anlage um moderne Sitzgelegenheiten aus Betonblöcken mit vandalismussicheren Sitzauflagen aus Hochleistungslaminat, die bereits bei der Neugestaltung des Enzufers in der Weststadt zum Einsatz gekommen waren.

Die Überarbeitung des Streetball Courts versteht sich als Vorgriff auf die geplante Neugestaltung des Areals zu einem multifunktionalen Spiel- und Aufenthaltsbereich für die Bewohnerinnen und Bewohner des Stadtteils. Die Oststadt ist ein sehr dicht bebauter Stadtteil, Freiflächen als Treffpunkte und Spielflächen gibt es nur wenige: Abgesehen vom südlich angrenzenden Enzauenpark, der auch der Naherholung der Gesamtstadt dient, bietet sich zur wohnortnahen Erholung nur der Oststadtpark an. Nördlich daran schließt sich die ehemalige Stadtgärtnerei an. Wenn es gelingt, die Lindenstraße zu überwinden, kann hier ein Freiraumzusammenhang geschaffen werden: Ein Teil des Geländes der ehemaligen Stadtgärtnerei wird bereits für den Streetball Court, einen öffentlichen Ballspielplatz und einen Jugendpavillon genutzt. Die verbleibende Fläche ist mit Landschaftsrasen eingesät und umfasst rund 1,3 Hektar. Aufgrund der extensiven Pflege ist eine Nutzung dieser Flächen derzeit eingeschränkt. Daher soll das Areal unbedingt frei von Bebauung gehalten werden und im Anschluss an die Kitanutzung und den ehemaligen Friedhof als Bürgerpark weiterentwickelt werden. Dies dient sowohl der wohnungsnahen Erholung und dem sozialen Miteinander im Stadtteil als auch dem Stadtklima.

In einem nächsten Schritt wird ein Vorentwurf für das Gesamtareal entwickelt, der es ermöglicht, den wertvollen Freibereich sukzessive zu einer hochwertigen Aufenthaltsfläche weiter zu entwickeln. Der Aufwertung des Areals und damit des Freiflächenangebots in der Oststadt liegt ein Beschluss des Gemeinderats zugrunde. Hierfür wurde ein Prozess der Verständigung über Wünsche und Bedürfnisse sowie deren Realisierbarkeit sowohl innerhalb der Stadtverwaltung als auch mit sozialen Akteuren und Bürgern organisiert. In einem Beteiligungsprozess wird ein Gesamtkonzept für den Bereich der ehemaligen Stadtgärtnerei erarbeitet, das den Rahmen zur abschnittsweisen Entwicklung bietet. Hier werden Synergieeffekte und Konfliktpotenzial der Nutzungsideen (etwa Inklusionsspielplatz, interkultureller Garten) geprüft. Eine Anwohnerversammlung hat bereits erste Ideen und Anregungen zusammengetragen, auch Kinder und Jugendliche konnten an den anstehenden Planungen mitwirken.