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Stadt gestaltet Verkehrsbereich von zentraler Achse grundlegend um

Seit Mitte April sind die Bauarbeiten zwischen Antoniusstraße und Pestalozzistraße für die Umgestaltung der Westlichen Karl-Friedrich-Straße in vollem Gange. Die Stadt Pforzheim gestaltet den gesamten Verkehrsbereich der zentralen Achse grundlegend um: Mit neuem Pflaster, Baumquartieren und barrierefreien Umbauten werden die Gehwegbereiche ebenso überarbeitet wie die Fahrbahn mit betonverstärkten Busbuchten und neuem, lärmoptimiertem Asphalt. Eine Kompletterneuerung der Ampelanlagen ist ebenfalls vorgesehen. Gleichzeitig verlegen die Stadtwerke Pforzheim (SWP) neue Strom- und Telekommunikationsleitungen unter den Gehwegen und sanieren im Straßenbereich ihr Gas- und Wasserleitungsnetz, der städtische Eigenbetrieb Stadtentwässerung Pforzheim (ESP) führt Kanalarbeiten durch.

Der geplante Bauablauf basiert auf mehreren einzelnen Phasen, um die Beeinträchtigungen für Anwohnerinnen und Anwohner, Gewerbetreibende und Parkplatzsuchende durch kleinere Bauabschnitte so gering wie möglich zu halten. Vorgesehen ist die abschnittsweise Herstellung der neuen Verkehrsflächen, zunächst im nördlichen, danach im südlichen Gehwegbereich, anschließend in der Fahrbahnmitte.

Die ersten beiden Bauphasen auf der Nordseite haben zeitgleich vor einem Monat begonnen: Jeweils auf Höhe der Pestalozzi- und Antoniusstraße sind die alten Oberflächenbeläge der Gehwege ausgebaut und die Gräben für die Leitungsarbeiten ausgehoben worden. Der aktuell für die Tiefbauarbeiten gesperrte Abschnitt erstreckt sich auf eine Länge von rund 430 Metern. Der noch nicht von den Bauarbeiten betroffene Abschnitt zwischen Merian- und Benckiserstraße kann vorerst im Gegenverkehr befahren und die Straßenränder wie gewohnt zum Parken genutzt werden. Trotz des regen Baubetriebs im Bereich des dortigen Baulagers konnte zeitgleich der Berliner Street-Art-Künstler KEF! unter Zustimmung des ausführenden Unternehmens an der Einmündung der Germaniastraße mit einer Hebebühne ein großformatiges Fassadenkunstwerk erschaffen, mit dem die Stadt zugleich ein positives Zeichen für die „Westliche“ und den Kulturstandort Pforzheim setzen möchte. Im Zuge der Baumaßnahme müssen die SWP für die Erneuerung und Abtrennung alter Gas- und Wasserhausanschlüsse am Freitag, 28. Mai, von 14 Uhr bis voraussichtlich Mitternacht bereichsweise das Wasser abstellen. Die betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner wurden und werden rechtzeitig informiert. Die Kanalbaumaßnahme des Eigenbetriebs Stadtentwässerung Pforzheim (ESP) in Höhe der Maihäldenstraße/Fritz-Erler-Gymnasium befindet sich nach Einschätzung der verantwortlichen Projektleiter trotz erheblicher Felsvorkommen im Untergrund weitestgehend im Plansoll. Der ESP steht in gutem Austausch mit der Schulleitung und bemühe sich weiterhin, die Beeinträchtigungen für den Fußverkehr möglichst gering zu halten. Die Vollsperrung der Straße in diesem Bereich wird sich voraussichtlich bis 10. Juni verlängern, um im Anschluss einer beginnen Sanierungsmaßnahme in der Kelterstraße Platz zu machen.

Mitte April hat die Stadt vor Beginn der Tiefbauarbeiten die Verkehrsführung umfassend angepasst, der Schwerpunkt liegt auf der Sicherheit der Fußgängerinnen und Fußgänger. Lange eingezäunte Korridore sichern Passantinnen und Passanten gegen den motorisierten Verkehr ab und gewähren gleichzeitig punktuell Abgänge zu den Häusern. Die provisorischen Gehwege sind außerdem in Absprache mit Anwohnerinnen und Anwohnern und den lokalen Gewerbetreibenden ebenfalls punktuell unterbrochen, um Zufahrten zu den Anwesen zu schaffen. Nach einzelnen anfänglichen Schwierigkeiten hat die Stadt Pforzheim mittlerweile nachjustiert und mit allen Betroffenen zufriedenstellende Lösungen vereinbart und an Ort und Stelle umgesetzt. Für den motorisierten Verkehr gilt stadteinwärts derweil eine Einbahnstraßenregelung, stadtauswärts ist eine Umleitungsstrecke über die Zerrennerstraße ausgeschildert. Die Haltestellen des ÖPNV im betroffenen Abschnitt der „Westlichen“ werden während der Bauzeit nicht bedient, die Ersatzstrecke müssen über Ersatzhaltestellen in der Habermehlstraße die dortige nutzen.

Um die Kommunikation mit den Menschen vor Ort zu intensivieren und Fragen zur Baustelle und zum Bauablauf unkompliziert klären zu können, bietet das Grünflächen- und Tiefbauamt künftig Gespräche vor Ort an. Gesprächstermine können pandemiegerecht per Mail an gta(at)pforzheim.de vereinbart werden.