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Schulklassen lernen spielerisch die EU-Politik kennen

Gruppenbild Schulplanspiel
Oberbürgermeister Peter Boch begrüßt die beiden 4. Klassen der Nordstadtschule zum heutigen Schulplanspiel „Gesunde Ernährung – Soll es eine Lebensmittel-Ampel geben?“ im Rathaus (©Stadt Pforzheim; Cem Hancioglu)

Bereits in der Grundschule sind Europa und die EU-Politik wichtige Themen, die auf dem Lehrplan nicht fehlen dürfen. Auch die Stadt Pforzheim betreibt insbesondere mit ihrer Abteilung Europa und Städtepartnerschaften seit vielen Jahren Aufklärungsarbeit und versucht diese so wichtigen Themen an den Schulen gut zu platzieren und sie Schülerinnen und Schülern mit spielerischen Projekten näherzubringen. Dazu veranstaltet die städtische Europabeauftragte Anna-Lena Beilschmidt regelmäßig in Kooperation mit der Landeszentrale für Politische Bildung sogenannte Schulplanspiele zum Thema Europa und EU-Politik.

In den vergangenen beiden Wochen waren dafür die vierte Klasse der Dillweißensteinschule, die neunte und zwei vierte Klassen der Nordtstadtschule, die vierte Klasse der Arlingerschule zu Besuch im Pforzheimer Rathaus. Beide Klassen durften an Planspielen rund um die EU teilnehmen und sich in die Rollen von EU- Politikerinnen und Politikern versetzen. Bevor das Team der Landeszentrale für Politische Bildung in das Thema eingeführt hat, begrüßte auch Oberbürgermeister Peter Boch jeweils die Klassenstufen. „Ich freue mich, Euch alle hier heute alle zu diesem tollen Planspiel begrüßen zu dürfen. Und lasst Euch gleich zu Beginn gesagt sein, langweilig wird es heute nicht, denn Europa und die EU-Politik sind spannende und auch wichtige Themen“, betonte der Rathauschef. „Auch ich freue mich sehr, Euch bei uns begrüßen zu dürfen. Gemeinsam mit der Landeszentrale für Politische Bildung haben wir ein spannendes Programm für Euch vorbereitet“, so die städtische Europabeauftragte Anna-Lena Beilschmidt.

Dann ging es los: Die Grundschulkinder durften das Thema „Gesunde Ernährung – Soll es eine Lebensmittel-Ampel geben?“ behandeln, die Neuntklässlerinnen und Neuntklässler beschäftigten sich unter der Frage „Festung Europa?“ mit der Flüchtlingsproblematik. Die Schülerinnen und Schüler schlüpften in die Rollen der Staats- und Regierungschefs sowie aller Innenministerinnen und Innenminister der europäischen Staaten, des EU-Ratspräsidenten sowie der EU-Innenkommissarin und der Präsidentin der Europäischen Kommission. Durch die spielerische Gremienarbeit konnten die Schülerinnen und Schüler ein Verständnis davon entwickeln, wie die EU-Politik funktioniert und welche Stellschrauben es gibt. Alle Schulklassen waren am Ende begeistert und konnten vieles lernen und für sich mitnehmen.