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Schülerinnen werden für ihr Engagement gewürdigt

Patenmodell©Stadt PforzheimFoto: Melanie Schmidt

Fast ein ganzes Schuljahr haben zehn Schülerinnen der Klassenstufen 9 und 10 des Hilda-Gymnasiums Schülerinnen und Schülern aus verschiedenen Pforzheimer Schulen Nachhilfe gegeben – und dies als Ehrenamt. In einer 1:1 Betreuung setzten sie sich für Kinder und Jugendliche ein, denen es aus verschiedenen Gründen schwerfällt, regelmäßig in die Schule zu gehen. Die Ursachen von Schulvermeidung sind vielfältig, die Folgen jedoch meist Lernlücken im Stoff, die durch die Fehlzeiten entstehen. Der Schwerpunkt Schulvermeidung der Pforzheimer Schulsozialarbeit konnte nach drei Jahren Corona-Pause wieder das sogenannte „Patenmodell“ aktivieren, bei dem sich die Schülerinnen des Gymnasiums einmal wöchentlich als Patinnen für verschiedene Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 2 bis 9 zur Verfügung stellten. Als Abschluss und als Belohnung für ihr vorbildliches Engagement fand am 23. Juni im Pforzheimer Rathaus die Verleihung der Urkunden statt. Markus Flattich, Koordinator des Schwerpunkts Schulvermeidung, war sehr angetan, dass die Patinnen sich in ihrer Freizeit regelmäßig freitagnachmittags, wenn andere schon ins Wochenende gehen, für ihre Mitmenschen Zeit nahmen. Aber auch die Patenschülerinnen und Patenschüler wurden gelobt, dass sie die Hilfe aktiv angenommen haben, obwohl es mit der Zuverlässigkeit bei ihnen nicht immer so einfach ist. Cornelia Leistner, Sachgebietsleitung der Jugendsozialarbeit an Schulen, wünschte den Anwesenden, dass die Urkunden ihnen eine zusätzliche Hilfe bei späteren Bewerbungen sind. Als gemeinsamen Abschluss ging es dann noch zur Lama-Wanderung auf den Buckenberg, wo die Lernteams einmal etwas ganz Besonderes für sich erleben und genießen durften.