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Pforzheim gemeinsam gestalten

Workshop zur Zielentwicklung für Bürgerinnen und Bürger am 18. Juli

Flyer Bürger Workshop
©Foto: Lena Gasde

Die Stadt Pforzheim lädt alle Bürgerinnen und Bürger ein, aktiv die Zukunft der Stadt mitzugestalten. Die zentrale Frage lautet: „Wie soll Pforzheim als soziale Stadt im Jahr 2030 aussehen?“ Der erste öffentliche Workshop zur Zielentwicklung im Rahmen des Projekts Sozialentwicklungsplan Inklusiv (SEPI) findet am Freitag, 18. Juli 2025, von 17 bis 20 Uhr im Haus der Evangelischen Kirche (Melanchthonstraße 1, 75173 Pforzheim) statt. Einlass ist ab 16.30 Uhr.

Im Workshop können Bürgerinnen und Bürger in moderierten Kleingruppen ihre Perspektiven, Ideen und Visionen einbringen. Gemeinsam entwickeln sie Zukunftsbilder und Zielvorstellungen für ein soziales Pforzheim 2030. „Inklusion, Teilhabe und soziale Gerechtigkeit dürfen nicht am Reißbrett entstehen. Sie müssen von den Menschen selbst mitgedacht und mitgestaltet werden. Nur so entstehen nachhaltige, tragfähige Lösungen, die wirklich zu den Lebensrealitäten in unserer Stadt passen“, betont Inklusionsbeauftragter Mohamed Zakzak.

Der Workshop richtet sich an die gesamte Pforzheimer Stadtgesellschaft, besonders an Menschen, deren Stimmen selten in politischen Planungsprozessen gehört werden. Mit Schriftdolmetschung in 16 Sprachen, Beteiligungsformaten für verschiedene Zielgruppen und barrierearmen Zugängen will die Stadt sicherstellen, dass viele Perspektiven einfließen. „Wir möchten niemanden ausschließen. Deshalb bieten wir während des Workshops eine kostenlose Kinderbetreuung an, damit auch Eltern unkompliziert teilnehmen können“, erklärt Kirstin Niemann, Abteilungsleiterin Sozialplanung und Controlling.

Sozialentwicklungsplan Inklusiv

Der Sozialentwicklungsplan Inklusiv ist ein zentraler Baustein der städtischen Zukunftsstrategie. Er zielt darauf ab, gemeinsam mit der Stadtgesellschaft tragfähige Antworten auf soziale Herausforderungen zu entwickeln. Der Fokus liegt auf Chancengerechtigkeit, Barrierefreiheit und Teilhabe für alle Menschen – unabhängig von Alter, Herkunft, Geschlecht, Behinderung oder sozialem Status.

Bereits im April fand eine erste Informationsveranstaltung statt, in der der Sozialentwicklungsplan Inklusiv und die Mitwirkungsmöglichkeiten vorgestellt wurden. Der Workshop im Juli markiert den nächsten entscheidenden Schritt: die Sammlung und Bündelung konkreter sozialpolitischer Zielbilder aus der Bevölkerung.

Im Oktober ist ein weiterer Workshop geplant, in dem auf den im Juli erarbeiteten Zukunftsbildern und Zielen konkrete Maßnahmen entwickelt werden. Beide Veranstaltungen sind Teil eines breit angelegten Beteiligungskonzepts, das im engen Austausch mit Fachgremien, sozialen Trägern, Vereinen und zivilgesellschaftlichen Akteurinnen und Akteuren umgesetzt wird.