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ORNAMENTA 2024 - Chance und Herausforderung zugleich

Förderverein ORNAMENTA und Kulturschaffende setzen Zeichen Pro ORNAMENTA

Autor: Sebastian Seibel

Unmittelbar im Vorfeld einer gemeinsamen Führung durch die Ausstellung „Dämonkratie“ von Janusz Czech im Alfons-Kern-Turm haben die Mitglieder des Fördervereins ORNAMENTA e.V. gemeinsam mit verschiedenen Vertretern der Kulturszene, des Pforzheimer Kulturrates und der Pforzheimer Kultureinrichtungen ein Zeichen gesetzt. An dem von der Werner-Wild-Stiftung und unlängst auch vom Förderverein ORNAMENTA e.V. geförderten Ort haben sie gemeinsam bekräftigt, dafür kämpfen zu wollen, dass der Gemeinderat in seiner Sitzung am 17. Dezember das zukunftsweisende Projekt befürwortet und damit den Weg dafür ebnet, dass Pforzheim eine starke Marke erhält. „Wir wollen die Pforzheimer für die ORNAMENTA begeistern, weil diese den gesamten Standort stärken wird “, so Projektleiterin Angelika Drescher. Die Mitglieder der Großen Kulturrunde seien sich einig, dass mit der ORNAMENTA langfristig auch die Existenz aller Kultureinrichtungen in Pforzheim gesichert werde.

Die ORNAMENTA 2024, sodann im fünf-Jahres-Rhythmus durchgeführt, soll kein elitäres Kulturfestival sein, sondern ein Format, dass die Stärken der Stadt im Bereich von Schmuck und Design verdeutlicht, aber auch Zukunftsthemen wie Digitalisierung und Pluralisierung aufgreift. „Städte stehen zunehmend im Wettbewerb um Bewohner, Touristen, Unternehmen und Investoren – um Köpfe und Institutionen, die Wertschöpfung für die Stadt bringen. Eine starke, attraktive Stadtmarke ist eines der besten Instrumente, wenn nicht das entscheidende Instrument, um in diesem Wettbewerb zu bestehen und die Zukunft zu sichern“, so Angelika Drescher weiter.

Bei der ORNAMENTA geht es darum,  die Stadt und die Region Nordschwarzwald, bestehend aus unzähligen Facetten zu aktivieren und die Stärken von Stadt und Region sichtbar zu machen. Sie zielt zugleich auf die Stärkung des Wirtschafts- und Hochschulstandorts. Anfang 2019 haben sich Vertreter/innen des Dezernats I, Dezernats II, des Kulturamts, der Hochschule Pforzheim, des WSP, des Internationalen Beirats und des Jugendgemeinderats um Angelika Drescher formiert und in einem breit angelegten Kommunikationsprozess ein Grundlagenpapier einer ORNAMENTA Pforzheim 2024 erarbeitet: nicht als endgültige Konzeption, sondern vielmehr als Rahmen, als Leitschnur für künftige Kuratoren. Bei der Entwicklung des Formatrahmens waren die Hochschule Pforzheim, der Pforzheimer Kulturrat, der Förderverein Ornamenta e.V., sämtliche Kultureinrichtungen der Stadt, mögliche Sponsoren sowie Vertreter der Wirtschaft und der Region beteiligt.

„Eine starke, wahrnehmbare Marke unterstreicht Qualität und Wert des Standorts. Durch einen überzeugenden Auftritt, eine überzeugende Durchführung der ORNAMENTA wird Pforzheim wahrnehmbar und erkennbar“, so Stefan Förster, Vorsitzender des Fördervereins. „Wir werden Menschen für die Stadt und die Region begeistern. Das Image unserer Stadt und des Umlandes wird aufgewertet, unsere Einzigartigkeit unterstrichen.“ Im Alfons-Kern-Turm wird bereits deutlich, welch enormes kreatives und innovatives Potential Pforzheim hat. Die Unterstützer hoffen nun auf den Mut und die Weitsicht des Gemeinderates, die Neupositionierung Pforzheims aktiv anzugehen. 

Nähere Informationen gibt es unter: www.ornamenta-pforzheim.de