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OB Peter Boch lädt zu Gespräch mit Anwohnern im Tiergarten: Mögliche Maßnahmen diskutiert

OB Peter Boch: „Wir sind ein gutes Stück weiter gekommen.“

Übergabe Petition
Silvia Morabito, Sprecherin der Anwohnerschaft im Tiergarten, übergibt Oberbürgermeister Peter Boch eine Petition.
©Stadt PforzheimFoto: Ljiljana Berakovic

Als Oberbürgermeister Peter Boch Ende Oktober mit Anwohnerinnen und Anwohnern des Tiergartens zusammenkam, um über mögliche verkehrliche oder bauliche Maßnahmen für das Wohngebiet zu sprechen, war schnell klar: Der Dialog wird Ende November fortgesetzt. Der versprochene Termin fand nun statt, diesmal nicht im Tiergarten, sondern im Neuen Rathaus. Dort konnte der Rathauschef gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern des Grünflächen- und Tiefbauamts sowie des Amts für öffentliche Ordnung gute Nachrichten verkünden: Die baulichen Maßnahmen, die im Oktober für den Bereich des Spielplatzes besprochen wurden, befinden sich auf der Zielgeraden: So wird nächste Woche der versprochene 80 Zentimeter hohe Stabmattenzaun entlang der Hecke zur Lion-Feuchtwanger-Allee eingebaut. Die Sichtzeichen mit Reflektoren zur Vorbeugung von Falschparkern sollen voraussichtlich in den nächsten Tagen geliefert und anschließend ebenfalls gemeinsam mit den Gelbmarkierungen angebracht werden. Letztere werden im Frühjahr dann durch weiße ersetzt.

„Wenn alles gut läuft, werden diese Arbeiten bis Ende kommender Woche erledigt sein“, kündigt der Oberbürgermeister an. Etwas mehr Zeit benötigt dagegen die Installation der Absperrgitter, die am Ausgang des Weges, der auf die Lion-Feuchtwanger-Allee führt, angebracht werden sollen. Hier wurde ein Schlosser beauftragt. Der Bereich ist aber bereits provisorisch mit einem sogenannten Z-Übergang - zwei in Z-Form versetzten Querabsperrungen aus Kunststoffbauzäunen – abgesperrt. Weiterhin wurden Pflanzen für die Hecke bestellt. „So dass wir diese nachverdichten können“, so der OB.

Außerdem richtete sich der Blick der Gesprächsrunde auf einen weiteren Bereich im Tiergarten, der von der Sprechergruppe als vorrangig identifiziert und priorisiert wurde: der Kreuzungsbereich der Straße des 3. Husarenregiments mit der Lion-Feuchtwanger-Allee, der gerade auch von vielen Kindern auf dem Weg zur Schule genutzt wird. So könnte im oberen Bereich der Einfahrt ins Wohngebiet ein provisorischer Gehweg geschaffen werden, der mittels Straßenverengungen und Querungshilfen sowohl von Seiten der Schule als auch von Seiten des AOK-Gebäudes erreicht werden könnte. Die Lösung geht in die Richtung, die auch für den endgültigen Ausbau nach Fertigstellung des neuen Wohngebiets MehrTiergarten angedacht ist. Die Anwohnerinnen und Anwohner begrüßten diese Überlegungen, baten allerdings um Prüfung, ob sich nicht auch ein Zebrastreifen – gegebenenfalls in Kombination mit den diskutierten Straßenverengungen – umsetzen lassen würde. Dies soll nun nochmals untersucht werden. Zudem wurde diskutiert, die Parkmöglichkeiten entlang der Straße des 3. Husarenregiments zu reduzieren, um mehr Übersichtlichkeit im Kreuzungsbereich zu schaffen.

Am Ende des Gesprächs waren sich alle Teilnehmenden einig, dass Stadt und Anwohnerschaft gemeinsam ein gutes Stück voran gekommen sind. Man habe einige gute Lösungsansätze diskutieren können. Jetzt gelte es festzulegen, was sich davon auch rechtssicher umsetzen lässt. Oberbürgermeister Peter Boch ergänzt: „Wir können einiges aus dem heutigen Gespräch mitnehmen. Es zeigt sich: Kontinuierlicher Dialog und die Bereitschaft, einander zuzuhören, lohnen sich.“ Im nächsten Schritt sollen die diskutierten Ansätze in verschiedenen internen Runden beraten werden, u.a. in einem Termin mit der Stadtbau GmbH, die sich für das Projekt „Mehr Tiergarten“ verantwortlich zeichnet. Anschließend soll ein weiterer Gesprächstermin mit den Sprecherinnen und Sprechern der Anwohnerschaft des Tiergartens vereinbart werden.