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Neues Kitabeitragsmodell ist sozial gerechter und in Übereinstimmung mit dem „Gute-Kita-Gesetz“

Das neue Kitabeitragsmodell für Pforzheim ist sozial ausgewogen und verabschiedet sich von einem Einheitsbetrag für alle hin zu einer angemessenen Kostenbeteiligung der Eltern.

Für Bürgermeister Frank Fillbrunn ist das eine der zentralen Botschaften des im September dieses Jahres neu einzuführenden Systems. “Wir haben uns eine Systematik überlegt, in der weder das Beitragsaufkommen insgesamt erhöht noch der finanzielle Handlungsspielraum der Stadt insgesamt eingeschränkt wird“, so Fillbrunn. Das neue System befinde sich in vollständiger Übereinstimmung mit dem Gute-Kita-Gesetz. Ferner würden Familien mit geringem Einkommen oder mehreren Kindern entlastet.

Das bisherige Beitragsmodell ist direkt an den Pforzheim-Pass gebunden und sieht im Wesentlichen einen Einheitsbetrag vor, der für alle Familien mit einem anrechenbaren Einkommen von mehr als 2.500 Euro im Monat gilt. Dies führt dazu, dass Familien mit einem Einkommen von 2.500, 5.000 oder 10.000 Euro im Monat alle den gleichen Betrag zahlen. Mit dem neuen System soll sich das ändern. Eine nur geringfügige Erhöhung der Beiträge von 10 oder 20 Prozent für Familien mit höherem Einkommen würde nur einen minimalen Spielraum für Eltern mit geringem Einkommen schaffen. Hier bestünde weiterhin ein Anreiz, Kinder nicht in die Kita zu geben, der gerade auch Alleinerziehende trifft.

Die Fraktionen und der Gesamtelternbeirat, sowie die Elterninitiative wurden heute noch einmal mit einem 8seitigen Papier über die wichtigsten Fragestellungen zu diesem Projekt informiert.