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Mit Roboter „temi“ durchs Schmuckmuseum

Wer in den vergangenen Wochen im Schmuckmuseum war, ist ihm möglicherweise schon einmal begegnet - dem freundlichen Roboter „temi“, der dort seine Probezeit als Museumsführer absolviert hat.

Cornelie Holzach, Hans-Jörg Steinert, René Karl Baral und Peter Boch © Stadt Pforzheim/Anna Friesen

Inzwischen hat er sich ein breites Wissen über Schmuckkunst angeeignet und freut sich darauf, es an Besucher weiterzugeben und sie auf ihrem Rundgang zu begleiten. Wie sie die Tour gestalten, lässt sich frei wählen, zum Beispiel chronologisch oder nach eigenen Interessensschwerpunkten wie Länderauswahl, Werkstoff oder Epoche. Auch Englisch und Französisch sollen sukzessive angeboten werden, ebenso eine eigene Führung für Kinder. Einstweilen können sie mit „temi“ schon auf die Suche nach Tieren gehen, die im Schmuckmuseum »wohnen«, oder die vielfältigen Materialien der Schmuckstücke entdecken. Entwickelt wurde das Projekt zusammen mit der jungen Pforzheimer Firma NOX Robots. „Es freut mich ungemein, dass das Schmuckmuseum die erste Institution in der Stadt ist, in der ein Roboter zur Wissensvermittlung eingesetzt wird. Auf dem Weg zur Smart City ist dies ein weiterer Meilenstein, zumal in Zusammenarbeit mit einem hiesigen Unternehmen“, erläutert Oberbürgermeister Peter Boch. Neben Audioguide bzw. Audioguide-App und analogen Führungen ist dies eine weitere Möglichkeit, sich durch das Schmuckmuseum begleiten zu lassen. Wer dies selbst ausprobieren möchte, findet den digitalen Mitarbeiter - wenn er nicht gerade schon unterwegs ist - dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr gleich an der Museumskasse.