Das Kulturamt der Stadt Pforzheim erarbeitet derzeit ein zweiteiliges Kunst-, Kultur- und Teilhabeprojekt mit dem Titel „WIR UND FRIDA“. Die Idee und Konzeption des Ausstellungsprojekts stammt von Regina M. Fischer, die später auch die Kuration der daraus entstehenden Ausstellung übernehmen wird. Die Ausstellung soll bereits 2023 das künstlerische Werk der Familie Khalo sowie zeitgenössische Kunst aus Mexio beleuchten.
„Wir und Frida“ – Wer ist damit gemeint? Wir – das sind wir Menschen hier in Pforzheim und alle Kunstinteressierten und Frida – ist die berühmte mexikanische Malerin Frida Kahlo. Die Verbindung zu Pforzheim ist ihr Vater Wilhelm, der am 26. Oktober 1871 in der Goldtstadt geboren wurde und in diesem Jahr bereits 150 Jahre alt geworde wäre.
Mit einer filmischen Spurensuche zu Wilhelm Kahlo und der Geschichte der Traditionsindustrie in Pforzheim werden Bezüge zum Schaffen der berühmten Tochter und der mexikanischen Kultur hergestellt. Von Pforzheim aus wanderte er, wie übrigens auch einige Pforzheimer Schmuckfabrikanten, 1890 nach Mexiko aus, wo er sich fortan „Guillermo“ nannte und Fotograf wurde. Er hatte ein besonderes Verhältnis zu seiner Lieblingstochter Frida, die ihn oft begleitete wenn er fotografierte. Als Frida Kahlo ihren verheerenden Unfall hatte, regte er sie zum Malen an. Sie porträtierte ihn und beschäftigte sich malerisch immer wieder mit ihren mexikanischen und europäischen Wurzeln.
Weitere Informationen gibt es auf der Webseite www.pforzheim.de/wir-und-frida. Dort können sich Interessierte immer wieder über neue Inhalte informieren und sich an verschiedenen Interaktion beteiligen.