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Kulturdezernat bleibt dran

Kulturentwicklungsplan für Pforzheim 2030

Die bis ins Jahr 2030 reichende Kulturstrategie für Pforzheim mit definierten Leitlinien und Handlungsfeldern und der Priorisierung von Maßnahmen als Modellprojekte ist von zentraler Bedeutung für die Positionierung Pforzheims als Kultur- und Designstadt - darin sind sich Kunst- und Kulturschaffende, Verwaltung und Gemeinderat einig.

In einem großangelegten Beteiligungsverfahren mit den Kulturakteurinnen und -redakteuren wurde seit 2018 der Kulturentwicklungsplan entwickelt. Der Prozess hat in einem kontinuierlichen Dialog zwischen der Kulturverwaltung, den Kulturinstitutionen, den Kulturschaffenden und im Besonderen dem Kulturrat – und der Kulturpolitik stattgefunden. Das Werk wurde letzte Woche dem Kulturausschuss vorgelegt, wobei sich im Gremium eine breite, engagierte und durchaus kontroverse Diskussion entfachte. Der Kulturentwicklungsplan stellt nach einer Einleitung das Kulturprofil der Stadt dar. Hier wird deutlich, dass Pforzheim bereits eine vielfältige, teils exzellente Kulturstadt ist. Eine Analyse der Potenziale und Herausforderungen zeigt auf, an welchen Stellen eine infrastrukturelle und strategische Weiterentwicklung notwendig ist. Die Gemeinderäte formulierten hierzu weitere wichtige Schwerpunkte, die stärker Berücksichtigung finden sollten, unter anderem eine weitere Fokussierung auf Kinder- und Jugendkultur, um nur ein Beispiel zu nennen. „Diesen dynamischen und engagierten Diskussionsprozess wollen wir nicht nur einmalig sondern kontinuierlich weiter führen und mit Gemeinderat und den Kulturakteurinnen und –redakteuren zentrale Eckpunkte des Strategiepapiers feinjustieren und ggf. ergänzen - das bereits jetzt ambitionierte Papier weiterentwickeln,“ so Bürgermeisterin Sibylle Schüssler. Das Kulturdezernat wird für diesen Prozess Austauschmöglichkeiten für die Gemeinderatsfraktionen/Gruppierungen und die Kunst- und Kulturschaffenden anbieten. Eine Befassung des Kulturentwicklungsplans im Gemeinderat am 13.10.2020 erfolgt daher zunächst nicht.