Das Kulturamt der Stadt Pforzheim hat in Abstimmung mit Kulturbürgermeisterin Sibylle Schüssler ein Konzept erarbeitet, wie eine Öffnung der städtischen Museen verantwortungsvoll angegangen werden könnte. Dabei orientiert sich die Stadt an den Handlungsempfehlungen des Museumsverbandes Baden-Württemberg. Nachdem die Stadtbibliothek Pforzheim unter Beachtung der erforderlichen Infektionsschutzmaßnahmen seit dem 22. April wieder öffnen kann, will das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst als nächstes sukzessive die Öffnung der Museen und Ausstellungshäuser in Baden-Württemberg ermöglichen und dies mit den Einrichtungen in den einzelnen Städten erörtern.
Die letztendlichen Hygienehinweise des Landes und insbesondere ein Termin, zu dem die behördlich verfügte Schließung der Museen endet, werden in den kommenden Wochen erwartet. Auch das Stadtarchiv bereitet sich darauf vor, seinen Lesesaal wieder der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Um die Hygienevorgaben einhalten zu können, fehlt es noch an bestellten Schutzgegenständen. Dann ist die Archivbenutzung vor Ort wieder möglich. Denn auch im Archiv gilt: Entscheidend ist die Gesundheit der Menschen.
Aktuelle Hinweise und Besonderheiten zu einem hoffentlich bald wieder möglichen Besuch des Schmuckmuseums und der Nutzung des Lesesaals im Stadtarchiv können der Webseite der Stadt Pforzheim entnommen werden. „Die schrittweise Öffnung der Museen und des Stadtarchivs ist richtig und wichtig. Gerade jetzt in diesen Zeiten kommt der Bedeutung von Kultur und den verschiedenen Kulturangeboten in unserer Stadt besondere Bedeutung zu“, so Sibylle Schüssler. „Denn Kultur vermittelt Selbstwirksamkeitserfahrungen, aus denen Zutrauen erwächst: Zutrauen in eine Zukunft, die jeder einzelne auf seine Weise mitgestalten kann.“