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Land fördert städtisches Starkregenrisikomanagement

Das Land Baden-Württemberg unterstützt die Stadt Pforzheim bei ihrem Starkregenrisikomanagement mit einer Fördersumme über 210.000 Euro. Damit kann die Stadt die Gefahren von Starkregenereignissen untersuchen und einen Aktionsplan über notwendige Maßnahmen entwickeln.

Enz

„Wir sind sehr dankbar, die Zuschüsse vom Land Baden-Württemberg zu erhalten. So können wir unseren Bürgerinnen und Bürgern den bestmöglichen Schutz vor den Risiken durch Überflutungen bieten. Gerade die aktuellen Ereignisse in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz haben deutlich gemacht, wie wichtig frühzeitige Maßnahmen sind“, so Oberbürgermeister Peter Boch und Bürgermeisterin Sibylle Schüssler. Auch die geografische Beschaffenheit Pforzheims berge die Gefahr, von Starkregen und Überflutungen stark geschädigt zu werden.

Für ihr Starkregenrisikomanagement bekommen Städte und Gemeinden Baden-Württembergs einen Kostenzuschuss von 70 Prozent. Die Fördergelder des Landes werden nach dem Leitfaden „Kommunales Starkregenrisikomanagement in Baden-Württemberg“ eingesetzt. In drei Stufen werden zunächst Starkregengefahrenkarten ausgearbeitet, eine daraus resultierende Risikoanalyse erstellt und abschließend ein Handlungskonzept abgeleitet. Das Konzept enthält Maßnahmen zur Vorsorge vor Überschwemmungen und zum Krisenmanagement sowie Anleitungen zum Eigenschutz für Bürgerinnen und Bürger.

Mit Voranschreiten des Klimawandels werden Starkregenereignisse immer wahrscheinlicher. Die Erarbeitung eines Aktionsplans stellt daher nur einen ersten Schritt zum Schutz der Städte und Kommunen dar.