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Johannes Reuchlin und die Reformation im Schulbuch: Vergleich von Ost und West

Historiker Dr. Könne beleuchtet die Darstellung von Reformation und Humanismus in deutschen Lehrplänen

Referent Dr. Christian Könne (2.v.l.) mit Moritz Bach (DDR-Museum), Dr. Klara Deecke (Stadtarchiv) und Kai Adam (Löbliche Singergesellschaft) (v.l.n.r.)
Referent Dr. Christian Könne (2.v.l.) mit Moritz Bach (DDR-Museum), Dr. Klara Deecke (Stadtarchiv) und Kai Adam (Löbliche Singergesellschaft) (v.l.n.r.)
©Stadtarchiv PforzheimFoto: Stadtarchiv Pforzheim

Am 16. September 2024 fand im Stadtarchiv Pforzheim sowie online ein hochinteressanter Vortrag von Dr. Christian Könne statt. In seinem Vortrag beleuchtete er die Darstellung der Reformation in den Lehrplänen und Schulbüchern der Bundesrepublik und der DDR. Besonders aufschlussreich war der vergleichende Ansatz, der die Unterschiede der beiden Bildungssysteme in den Fokus rückte.

Dr. Könne stellte zudem die Frage, wie Johannes Reuchlin in den Schulmaterialien behandelt wurde. Gerade im Kontext des Reuchlinjahres 2022 war dies eine gelungene Gelegenheit, auf das Erbe dieses bedeutenden Humanisten zurückzublicken.

Nach dem Vortrag entwickelte sich eine lebhafte und interessante Diskussion, in der das Publikum die Gelegenheit nutzte, weiterführende Fragen zu stellen und eigene Perspektiven einzubringen. Die Veranstaltung, die in Zusammenarbeit mit der Löblichen Singergesellschaft von 1501 Pforzheim, dem Reuchlin-Gymnasium Pforzheim und dem DDR-Museum Pforzheim organisiert wurde, bot einen wertvollen Einblick in die schulische Geschichtsvermittlung und war für alle Beteiligten ein Gewinn.