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Historischer Stadtrundgang mit Archivquellen

Lehrerfortbildung im Stadtarchiv als Kooperation mit dem Bildungspartner Konrad-Adenauer-Realschule

Archivleiterin Dr. Deecke erläutert die archivpädagogischen Angebote des Stadtarchivs, rechts daneben die Leiter der Fortbildung Dr. Stephanie Schick und Markus Speer (Foto: Schülerpraktikant Timon Pfeil, Stadtarchiv)

Die Archivpädagogik ist ein zentraler Bestandteil der historischen Bildungsarbeit des Stadtarchivs. Mit zwei Pforzheimer Schulen, dem Theodor-Heuss-Gymnasium und der Konrad-Adenauer-Realschule, wurden für eine vertiefte Kooperation Bildungspartnerschaften eingegangen. Auf dieser Basis fand am 14. April eine archivpädagogische Fortbildung statt. 13 Lehrerinnen und Lehrer aus ganz Baden-Württemberg erprobten unter der Leitung von Realschullehrerin Dr. Stephanie Schick und Realschullehrer Markus Speer (Konrad-Adenauer-Realschule Pforzheim) den historischen Stadtrundgang als Methode im Gemeinschaftskundeunterricht. Die Veranstaltung ist ein Baustein und Teil einer Fortbildung für Haupt- und Werkrealschullehrkräfte der Landesakademie für Fortbildung und Personalentwicklung an Schulen in Bad Wildbad.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer absolvierten ein ehrgeiziges Programm: Nach einer Führung durch das Stadtarchiv und Präsentation der archivpädagogischen Angebote mit Archivleiterin Dr. Klara Deecke erarbeiteten die Lehrkräfte mit Literatur, Zeitungen und historischen Dokumenten aus dem Stadtarchiv in Gruppenarbeit einen historischen Stadtrundgang zum Thema Diktatur am Beispiel des Nationalsozialismus in Pforzheim. Dieser wurde im Anschluss in der Praxis erprobt: An Stationen zwischen Marktplatz und dem Platz der Synagoge wurden am Platz des 23. Februar, dem Geschäft Rödelsheimer, dem Kaufhaus Schocken (heute Kaufhof) und dem Standort der alten Synagoge an der Zerrennerstraße kurze Vorträge gehalten und über die Umsetzung in den Alltag der Schüler diskutiert.

Weitere Informationen über die Angebote des Stadtarchivs für Schulen auf unserer Website.