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Erster Teilabschnitt der Radachse „Westliche“ steht vor der Freigabe

Fräs- und Asphaltarbeiten ab 11. April - Baustelle wandert

Westliche Karl-Friedrich-Straße
©Johannes Baur

Nach fast einem Jahr Bauzeit liegt der Umbau der Westlichen Karl-Friedrich-Straße noch immer voll im Zeitplan. Die Arbeiten auf der Südseite der „Westlichen“ im Abschnitt zwischen Pestalozzi- und Hans-Sachs-Straße stehen kurz vor dem Abschluss. Ende Mai kann der Teilabschnitt wieder vollständig für den Verkehr freigegeben werden.

In einem letzten Schritt wird ab Montag, 11. April, zunächst auf der Süd-, anschließend auf der Nordseite neu asphaltiert. Für beide Fahrbahnseiten rechnet die Bauleitung mit jeweils rund drei Wochen. Bis in eine Tiefe von 12 Zentimetern wird der bestehende Fahrbahnasphalt abgefräst und der neue Belag in mehreren Schichten auf der Fahrbahn aufgebracht. Es folgen die Fahrbahnmarkierungen und die Markierung des neuen Radweges. Dazu müssen die Einmündungen der Belfortstraße, Benckiserstraße, Moritz-Müller-, Schwebel- und Maystraße, der Meriantraße sowie der Erasmusstraße gesperrt werden. Auch die Parkplätze entlang der jeweiligen Einbauabschnitte fallen durch die Fahrbahnarbeiten vorübergehend weg. Danach wird für den Wechsel auf die Nordseite der Verkehr umgestellt, der dann bereits regulär über die neue Fahrbahn auf der Südseite fließen kann. Auch die neuen Parkplätze stehen dann zur Verfügung. Für die Fräs- und Asphaltarbeiten auf der Nordseite ist eine Sperrung der Einmündungen der Belfort-, der Neßler- und der Germaniastraße nötig.

Insgesamt erhalten nahezu 11.000 Quadratmeter Straßenfläche – in etwa zwei Fußballfelder – rund 3.000 Tonnen neuen Asphalt. Nach Abschluss der Asphalt- und Markierungsarbeiten werden sämtliche Straßenschilder in den Straßenrandbereichen aufgestellt und montiert. In den letzten 11 Monaten sind in 10 Bauabschnitten mehrere Kilometer neue Kommunikationsleitungen verlegt, rund 6.000 Quadratmeter neuer Pflasterbelag eingebaut und die Ampeln erneuert worden, außerdem wurden sämtliche Fußgängerquerungen und Bushaltestellen barrierefrei umgebaut. Auf der Nordseite stehen bereits seit November neue Parkplätze und Gehwege für den motorisierten Verkehr und den Fußverkehr zur Verfügung. Das Ablaufkonzept der Bauleitung sieht vor, dass die Arbeiten zunächst jeweils lediglich in den Straßenrandbereichen stattfinden, damit der Verkehr stadteinwärts mit einer Einbahnstraßenregelung fließen kann. Den vorübergehenden Wegfall der Parkplätze während der Bauarbeiten fangen jeweils provisorische Parkmöglichkeiten auf.

Baustelle wandert in Richtung Brötzingen
Parallel zur Asphaltierung wandert die Baustelle weiter in Richtung Brötzingen, wo die Bauleute die Nordseite der Westlichen zwischen Antonius- und Maihäldenstraße in Angriff nehmen. Dazu richten sie zunächst eine provisorische Ampelanlage und sichere Korridore für den Fußverkehr ein. In der ersten Maiwoche wird mitten auf der Kreuzung Antoniusstraße/Westliche eine große Baugrube entstehen, wo unter der Regie der Stadtwerke Pforzheim Arbeiten an der in die Jahre gekommenen Wasserleitung anstehen. Im Anschluss werden die bestehenden Gehwege nach und nach zurückgebaut und Leitungen der SWP verlegt. Es entstehen neue Gehwege, Baumquartiere und barrierefreie Fußgängerüberwege an der Hans-Sachs-Straße und der Antoniusstraße. Die Projektleiter rechnen für diesen Streckenabschnitt mit rund 10 Wochen.

Dialogangebot  
Auch weiterhin möchte das Grünflächen- und Tiefbauamt den Umbau der Westlichen mit einem durchgehenden Dialogangebot für betroffene oder interessierte Anliegerinnen und Anlieger begleiten. Nach pandemiegerechter Terminvereinbarung per Mail an gta(at)pforzheim.de sind jederzeit Gespräche vor Ort möglich, bei denen Fragen zur Baustelle und zum Bauablauf persönlich geklärt werden können.