Kulturbürgermeisterin Sibylle Schüssler hat am Dienstag, 9. Mai, Vertreterinnen und Vertreter des Kunstvereins sowie die Leiterin des Schmuckmuseums, Cornelie Holzach zu einem Gespräch eingeladen. Gemeinsam mit der Kulturamtsleiterin Angelika Drescher, den Kunstvereinsvorständen Stefan Kagerhuber und Dr. Ana Kugli, der Kulturvereinsleiterin Bettina Schönfelder sowie Christine Müh und Raphael Mürle aus dem Kulturrat stimmten sie die Ausstellungsplanungen im Reuchlinhaus für die kommenden Jahre ab. „In einer wertschätzenden Gesprächsatmosphäre konnte eine für alle Beteiligten gute Lösung einvernehmlich gefunden werden. Für den konstruktiven Austausch, die Kompromissbereitschaft aller Beteiligten und das Entgegenkommen bin ich allen sehr dankbar“, zeigt sich Schüssler zufrieden. Vereinbart wurde, die Ausstellung „Gabi Dziuba & Friends“ vom 25. Februar bis 26. Mai 2024 als gemeinsames Kooperationsprojekt des Kunstvereins und des Schmuckmuseums im gesamten Reuchlinhaus zu zeigen. Neue, zusätzliche Impulse durch den Kunstverein sollen das Ausstellungskonzept bereichern. Des Weiteren kann die Ausstellung „‚Hip Hop – Iced Up‘-Schmuck, Tanz, Mode, Kunst“ im Zeitraum von März 2025 bis Juni 2025 auch in der Halle des Kunstvereins stattfinden. Für das Ausstellungsprojekt „Aufgetischt – eine kulinarische Weltreise“ beansprucht das Kulturamt die Räume des Kunstvereins dagegen nicht mehr.
Im Juni folgt ein weiteres Treffen, bei dem die Rahmenbedingungen und Eckdaten für eine künftige Regelung diskutiert und schriftlich vereinbart werden. Damit soll künftigen Missverständnissen vorgebeugt und eine Planungssicherheit für alle Akteure gewährleistet werden. „Ich freue mich sehr, dass wir nun wieder zu einer guten Basis für eine gedeihliche Zusammenarbeit gefunden haben, damit das Reuchlinhaus auch zukünftig, insbesondere im Jahr der ORNAMENTA 2024, als kultureller Leuchtturm sichtbar ist“, unterstreicht die Kulturbürgermeisterin. Das Gespräch habe gezeigt, mit welchem Engagement die Beteiligten ihre Projekte angingen. „Ich bin dankbar dafür, dass das Reuchlinhaus nun wieder im engen Schulterschluss aller Akteure bespielt wird, ganz im Sinne des Architekten Lehmbruck, der die Vielfalt der Kultureinrichtungen im Reuchlinhaus sichtbar und erlebbar machen wollte“.