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Abschleppaktion in der Nordstadt: Oberbürgermeister Peter Boch begleitet vor Ort Aktivitäten an „Hotspots“

Zu drastischeren Maßnahmen hat gestern in den Abendstunden der Gemeindevollzugsdienst gegriffen: Insbesondere in Anwohnerbereichen oder an den Schnittpunkten von Kreuzungen wurden falsch geparkte Fahrzeuge abgeschleppt.

Abschleppaktion Gruppenbild
© Stadt Pforzheim

Von der Aktion, bei der auch Oberbürgermeister Peter Boch anwesend war, geht eine wichtige Signalwirkung aus. Gerade für Rettungsdienste ist es entscheidend, dass die wichtigen Parkregelungen eingehalten werden und keine gefährlichen Engstellen entstehen, die im Notfall wertvolle Zeit – und damit auch Leben - kosten können. Auch Heike Kuppinger von Nordstadtbürgerverein war die Ordnung des Parkverkehrs ein dringendes Anliegen. Der Oberbürgermeister zeigt sich beeindruckt: „Wir konnten bereits wenige Minuten nach Beginn der Aktion den ersten Falschparker auf einem Behindertenparkplatz ausfindig machen.“ Dies war dann auch das erste von insgesamt fünf abgeschleppten Fahrzeugen innerhalb von knapp zwei Stunden.

Weil der zur Verfügung stehende Parkraum im betreffenden Quartier begrenzt ist, gilt es umso mehr, wichtige Spielregeln einzuhalten. Anwohner, Besucher, Einzelhandel und Gastronomie müssen sich die vorhandenen Flächen teilen. Was leider noch zu wenig Beachtung findet, sind die Parkmöglichkeiten in der Tiefgarage des Landratsamts sowie der Goldenen Pforte. Durch deren stärkere Nutzung könnte es eine spürbare Entlastung geben.

„Ich bin sehr froh, dass wir mit der Nordstadt einen urbanen Stadtteil mit einer sehr lebendigen und attraktiven Gastroszene haben“, sagt Oberbürgermeister Peter Boch. Gerade deshalb sei es wichtig, dass Spielregeln eingehalten werden, damit das Zusammenleben für alle funktioniere. Das beinhalte, dass Gäste beziehungsweise Parkplatzsuchende ihre Fahrzeuge legal abstellen, um so dem Aspekt der Sicherheit ausreichend Rechnung zu tragen. „Auch Anwohner haben das Anrecht, in den für sie reservierten Bereichen zu parken.“

Aktionen dieser Art werden künftig häufiger wiederholt, nicht mit dem Ziel, möglichst viele Fahrzeuge abzuschleppen, sondern um Falschparken künftig deutlich einzudämmen.