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4. Sitzung des Beteiligungsbeirats zum Thema „Zerrennerstraße“

OB Peter Boch: Projekt Zerrennerstraße bietet sich gerade für eine Bürgerbeteiligung an – wir wollen es besser machen

Präsentation Beteiligungsbeirat
Planausschnitt aus der PowerPoint-Präsentation der Sitzung des Beteiligungsbeirates (©Stadt Pforzheim; Planungsamt)
©Stadt PforzheimFoto: Planungsamt

Wir wollen es besser machen - als bei der ersten Stufe der Umgestaltung der Zerrenner Straße. Mit dieser Motivation eröffnete Oberbürgermeister Peter Boch am Mittwoch die 4. Sitzung des Beteiligungsbeirats der Stadt Pforzheim. Engagierte Bürgerinnen und Bürger, Mitglieder des Gemeinderates und der Verwaltung diskutierten in dieser Sitzung zum Projekt „Zerrennerstraße“ .Günther Strobel vom Planungsamt stellte dabei mögliche Planungen für den östlichen Ausbau der Zerrennerstraße (Abschnitt vom CCP bis zur Leopoldstraße) vor, die zum Ziel haben, eine Verbindung der Innenstadt zur Enz hin zu schaffen und Barrieren abzubauen. Oberbürgermeister Peter Boch ist dabei vor allem die Öffnung des Stadttheaters hin zur Stadt ein Anliegen. „Wir wollen die Themen Parken, Fahrbahn, Öffentlicher Nahverkehr, Kultur aufgreifen und auch den Raum rund um das Theater in den Blick nehmen. Die Aufenthaltsqualität muss sich in unserer Stadt erhöhen, die Stichworte sind liebenswerte und lebenswerte Stadt“, sagt Oberbürgermeister Peter Boch.

Die Planungen für Bürgerbeteiligungsformate sind zum aktuellen Zeitpunkt zwar noch vage, was dem Beteiligungsbeirat allerdings viel Spielraum zur Mitgestaltung des Bürgerbeteiligungskonzepts für das Projekt bietet. Das wurde bereits in den Kleingruppen deutlich: hier wurden in der Beiratssitzung zahlreiche Vorschläge erarbeitet, die allesamt den gleichen Tenor haben: Für das Projekt braucht es viel Beteiligung und direkte Ansprache der Menschen. Wen kann ich wie ansprechen? Wie sind die Befindlichkeiten von Jung und Alt? Wie erreiche ich Menschen mit Mig-rationshintergrund? Die Verwaltung muss in das Quartier und auf die Menschen zugehen. Einzelhandel, Geschäfte, Gewerbetreibende, Anwohner – die Menschen müssen angesprochen und mitgenommen werden. Denkschablonen gab es beim Beteiligungsbeirat keine: so gab es den Vorschlag aus einer Kleingruppen- Arbeit, etwa die probeweise Sperrung der Zerrennerstraße für den Durchgangsverkehr für einen absehbaren Zeitraum von einer Woche auszutesten. Durch mobile Sitzgelegenheiten könnte für diesen Zeitraum sehr einfach getestet werden, ob die Zerrennerstraße als Aufenthaltsraum angenommen wird und wie die Auswirkungen einer Sperrung für den Stadtverkehr sind. „Da steckt eine Menge Dynamik drin in dem Thema“, so der Oberbürgermeister und noch etwas anderes wurde auch deutlich: je länger und je öfter die Mitglieder des Beteiligungsbeirates sich treffen, desto in-tensiver wird die Arbeitsatmosphäre. Die nächste Sitzung ist für den Juli vorgesehen; bis dahin wird das Konzept verfeinert und erste Vorgehensweisen sichtbar. „Wir sind zum frühest möglichen Zeitpunkt in diese Beteiligungsphase gestartet und wollen nun gemeinsam gute Lösungen erarbeiten“, so der Wunsch von Peter Boch.

 

Die Mitglieder des Beteiligungsbeirates:

 

Mitglieder aus der Bürgerschaft:

Ramona Baumgärtner
Oezcan Dikmen
Alexander Krenz
Heike Kuppinger
Wolf-Dietmar Kühn (Stellvertretung)
Cristina Raus Guerreiro (Stellvertretung)
Hansjürgen Remer (Stellvertretung)
Sandra Rixen (Stellvertretung)

 

Mitglieder aus dem Gemeinderat:

Stadtrat Dr. Bernd Grimmer
Stadtrat Emre Nazli

 

Mitglieder aus der Verwaltung:

Simone Rothfuß
Michael Strohmayer
Louis Goldmann (Stellvertretung)
Marc-Tell Feltl  (Stellvertretung)

 

Sitzungsleitung:

Oberbürgermeister Peter Boch

 

Geschäftsstelle:

Susanne Wacker