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„Innovation, Interdisziplinarität, Internationalität –Die Hochschule Pforzheim nach 1945“

Wegweisende neue Sonderausstellung im Stadtmuseum

Hinter verschlossenen Türen wurde in den letzten Wochen und Monaten unter der Leitung von Kuratorin Chris Gerbing die neue Sonderausstellung im Stadtmuseum aufgebaut und fertiggestellt. Auf Grund der aktuellen Situation findet zunächst keine Vernissage im klassischen Sinne statt. Ein digitaler Auftakt mit Grußworten von Kulturbürgermeisterin Sibylle Schüssler und Hochschulrektor Ulrich Jautz, der Einführung von Kuratorin Chris Gerbing und einer 360-Grad-Tour lädt zum ersten virtuellen Entdecken der Ausstellung ein. Die Ausstellung ist die Fortsetzung der 2018 durchgeführten Ausstellung „Zur Geschichte der Pforzheimer Kunstgewerbeschule, Teil 1, Design und Innovation“, die seinerzeit ebenfalls im Stadtmuseum gezeigt wurde.

Die Sonderausstellung „Innovation, Interdisziplinarität, Internationalität – Die Hochschule Pforzheim nach 1945“ beleuchtet einen wichtigen Aspekt der Pforzheimer Stadtgeschichte. Mit einer Geschichte, die rund 250 Jahre zurückgeht, war und ist die Hochschule Pforzheim prägend für den Standort Pforzheim und die Region. „Die drei Schlagworte Innovation, Interdisziplinarität und Internationalität beschreiben dabei perfekt die Rolle und die Bedeutung der Hochschule für Pforzheim und die Region“, so Sibylle Schüssler.

Ursprünglich als Zeichenschule für die Ausbildung der angehenden Schmuckschaffenden wurde schließlich aus der eigenständigen Fachhochschule für Gestaltung sowie der 1971 aus der Staatlichen Höheren Wirtschaftsfachschule hervorgegangenen Fachhochschule für Wirtschaft eine umtriebige Hochschule mit heute insgesamt drei Fakultäten, denn 1992 kam mit dem Zusammenschluss die Fakultät für Technik dazu. Kulturamtsleiterin Angelika Drescher erklärt: „Die Ausstellung im Stadtmuseum zeigt anhand der ausgewählten Projekte in geballter Form, wie wichtig die Hochschule als Bindeglied zwischen Wissenschaft, Lehre und Industrie fungiert und immer wieder nach dem Motto »Führend durch Perspektivenwechsel« agiert.“ Dabei wird deutlich, dass sich die Hochschule in vielen Projekten intensiv mit städtebaulichen Fragestellungen, Nachhaltigkeit und der Kommunikation zwischen Mensch und Maschine auseinander setzt und dabei immer die fachübergreifende Zusammenarbeit in den Fokus rückt, das große Ganze im Blick behält und damit den Standort Pforzheim stärkt – „In Bezug auf die ORNAMENTA 2024 ein ganz wesentlicher Aspekt“, fügt Sibylle Schüssler hinzu.

Weitere Informationen finden Sie unter www.pforzheim.de/stm