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Telefonkonferenz mit Müller-Fleisch: Unternehmen erklärt sich bereit, sich an den Kosten für Quarantäne-Einrichtungen zu beteiligen

Landrat Bastian Rosenau und Oberbürgermeister Peter Boch befinden sich – auch im Namen des Calwer Landrats Helmut Riegger - in intensiven gemeinsamen Gesprächen mit der Firma Müller Fleisch, wie eine Kostenteilung für den Aufbau und die Unterhaltung der drei Quarantäne-Einrichtungen aussehen kann.

In einem ersten Schritt werden die Kosten von den beiden Kreisen und der Stadt Pforzheim ausgelegt. Nach dem Infektionsschutzgesetz sind die kommunalen Gebietskörperschaften verantwortlich, Quarantänemöglichkeiten sicherzustellen, für den Landrat und den OB ist aber klar: „Die Gebietskörperschaften dürfen am Ende nicht allein auf den Kosten sitzen bleiben. Wir setzen alles daran, um eine faire Verteilung der Kosten zu erreichen.“ Der Landrat und der OB sehen auch die Firma Müller Fleisch in der Verantwortung, sich finanziell angemessen zu beteiligen.

Deshalb haben sich die beiden Verwaltungschefs heute in einer Telefonkonferenz an die beiden Geschäftsführer von Müller Fleisch, Stefan und Martin Müller, gewandt. Konkretes Ergebnis des Gesprächs: Die Firma hat sich grundsätzlich bereiterklärt, „sich an den Kosten für die Quarantäne-Einrichtungen zu beteiligen“.

„Ein konkreter Verteilungsschlüssel ist noch nicht festgelegt. Dazu sind weitere Gespräche auch unter Beteiligung des Landes erforderlich“, so Landrat Bastian Rosenau. „Wir waren uns in der Telefonkonferenz aber einig, dass ein gemeinsames Signal an die Öffentlichkeit wichtig ist“, ergänzt Oberbürgermeister Peter Boch.

Der Enzkreis, der Landkreis Calw und die Stadt Pforzheim befinden sich bereits in enger Abstimmung mit der Landesregierung. Dabei geht es um die Frage, inwieweit sich auch das Land Baden-Württemberg an den Kosten beteiligt. „Die Landesregierung begleitet uns bei dem Thema insgesamt sehr positiv. Dafür sind wir dankbar.“