Die Busunternehmen Richard Eberhardt GmbH und Regionalbusverkehr Südwest GmbH (RVS) übernehmen ab 14. April im Wege einer Notmaßnahme für die Dauer von zwei Jahren in den Verkehrsräumen Birkenfeld/Straubenhardt und Neuenbürg/Straubenhardt/Dobel/Bad Herrenalb die Linien, die bislang von der Fa. Müller-Reisen GmbH & Co. KG abgedeckt wurden. „Damit ist ein nahtloser Übergang in der Verkehrsbedienung dieser jährlich rund 1,3 Millionen Fahrplankilometer umfassenden Verkehrsräume sichergestellt“, so der Erste Landesbeamte des Enzkreises, Wolfgang Herz, in dessen Dezernat auch das für die Vergabe der Dienstleistungsaufträge zuständige Amt für Nachhaltige Mobilität angesiedelt ist.
Aufgabenträger sind neben dem Enzkreis die Stadt Pforzheim sowie der Landkreis Calw. Die Landräte Bastian Rosenau und Helmut Riegger sowie Oberbürgermeister Peter Boch hatten im Zuge von mit den kommunalen Gremien abgestimmten Eilentscheidungen den Weg für einen rechtzeitigen Abschluss der öffentlichen Dienstleistungsaufträge mit den betreffenden Busunternehmen freigemacht.
Der Schritt war erforderlich geworden, nachdem das Regierungspräsidium Karlsruhe die eigenwirtschaftlich tätige Fa. Müller-Reisen auf deren Antrag von der Betriebspflicht diverser Buslinien im westlichen Enzkreis mit Wirkung vom 14. April entbunden hatte. Während der zweijährigen Laufzeit der Notmaßnahme wird der Buslinienverkehr neu ausgeschrieben werden.
Über das Osterwochenende gilt der Feiertagsfahrplan. Corona-bedingt werden die betroffenen Linien anschließend zunächst bis Freitag, 17. April nach dem Samstagsfahrplan gefahren. Zusätzliche Fahrten können im Internet unter www.vpe.de abgerufen werden.