Am 13. und 14. Februar 2020 fand auf dem Campus der Hochschule in Pforzheim in der Fakultät für Technik der Regionalwettbewerb „Jugend forscht – Pforzheim/Enz“ statt. Das Format „Jugend forscht“ bietet Nachwuchstalenten die Chance, Ihre Projekte aus den Bereichen der Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu präsentieren und sich mit Experten der jeweiligen Fachbereiche der Hochschule und Wirtschaft zu vernetzen. Die Nachwuchstalente setzten sich auch mit aktuelle Megatrends wie dem Klimaschutz und der Digitalisierung auseinander und griffen diese in ihren Projekten auf.
Zu den Projektpaten in diesem Jahr zählten die Hochschule Pforzheim, die Netze BW und der städtische Eigenbetrieb Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP).
Durch ein abwechslungsreiches und buntes Rahmenprogramm sowie viele Aktionen, konnten die Jungforsch/innen das Thema „Forschung an einer Hochschule“ aktiv erleben. So konnten die Teilnehmer an einer Laborführung mit dem Fokus „innovative Fertigungsverfahren“, und „Leichtbau“ teilnehmen. Im Energieparcours der Netze BW konnte der Umgang mit Strom spielerisch erlernt werden. Bei einer Führung durch den Pforzheimer Wildpark kamen insbesondere die Jungforscher/innen aus dem Fachbereich „Biologie“ auf ihre Kosten. Für viel Spaß sorgten auch eine Fotobox, ein Tischkicker sowie das „Forscher-Kino“ mit Chill-Lounge.
Insgesamt nahmen 62 Jungforscher/innen mit 38 spannenden Projekten, in den Altersklassen „Schüler experimentieren“ (4. Klasse bis 14 Jahre) und „Jugend forscht“ (15 bis 21 Jahre)in folgenden Kategorien am Regionalwettbewerb teil: Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik.
Die feierliche Preisverleihung fand am Freitagmittag im Audimax der Hochschule Pforzheim statt. Unter den rund 300 Gästen waren neben Vertretern der Politik und Wirtschaft, auch Familienmitglieder der Jungforscher/innen. Für Unterhaltung sorgten während der Feierstunde Geiger Noah und Roboter NOX.
Zu den Preisträgern der einzelnen Kategorien gehörten:
„Schüler experimentieren“
Arbeitswelt: Die Entwicklung einer funktionsfähigen Daumenprothese, Sebastian Steppuhn und Nick Goll
Biologie: Das Verhalten von Laufenten, Rico Kimmel, Arian Stieben und Julian Berger
Technik: Wäschesortiersystem mit Arduino auf Basis von RFID, Felix Hörner
„Jugend forscht“
Biologie: Synthese fluoreszenter DNA für die Bildgebung in Zellen mithilfe der "Click-Chemie", Svenja Frey und Pia Steveling
Mathematik / Informatik: Ausbreitung von Gerüchten in sozialen Medien, Samuel Neukirch und Leoni Groll
Physik: Elektronenordnung in Moiré-Strukturen aus Graphen, Antonia Wechselberger und Lasse Merkens
Technik: Sinus I – ein vierbeiniger Roboter, Vanessa Weiss
Die Erstplatzierten der einzelnen Fachgebiete haben sich automatisch für den jeweiligen Landeswettbewerb Baden-Württemberg qualifiziert und erhalten die Chance auch hier ihr Können unter Beweis zu stellen.
„Die Innovationsfähigkeit der Jungforscher/innen und die praktische Lösungsfindung komplexer Fragestellungen ermöglichen es, tolle Projekte ins Leben zu rufen. Wir sind äußerst stolz auf unsere klugen Köpfe und freuen uns auf den Regionalwettbewerb im nächsten Jahr“ fasst der Geschäftsbereichsleiter der Wirtschaftsförderung, Markus Epple, zusammen.
Die Patenunternehmen möchten sich ganz herzlich bei folgenden Unterstützern des Regionalwettbewerbs „Jugend forscht Pforzheim/Enz“ bedanken: Böhmler Drehteile GmbH, Förderer und Alumni der Hochschule Pforzheim e.V., Fritz Stepper GmbH & Co.KG, Handwerkskammer Karlsruhe, Heimerle + Meule GmbH, Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald, Jolanda-Rothfuss-Stiftung, Landkreis Enzkreis, Possehl Electronics Deutschland GmbH, Sparkasse Pforzheim Calw, STÖBER Antriebstechnik GmbH + Co. KG, WIELAND Edelmetalle GmbH, Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald und ZECHA Hartmetall-Werkzeugfabrikation GmbH.
Zum Abschluss gratulieren Vera Feldmann, Wettbewerbsleitung des Regionalwettbewerbs Pforzheim/Enz und Markus Epple vom WSP, in seiner Funktion als Patenbeauftragter, allen Teilnehmer/innen und insbesondere den Preisträger/innen und wünschen ihnen für ihre Zukunft alles Gute und weiterhin viel Erfolg beim Landeswettbewerb.