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Spatenstich für das Zentrum für Präzisionstechnik

In unmittelbarer Nähe zur technischen Fakultät der Hochschule Pforzheim erfolgte am Freitag, 7. Februar, der Spatenstich zum Zentrum für Präzisionstechnik.

v.l.n.r.: Markus Epple, Geschäftsbereichsleiter WSP-Wirtschaftsförderung, Pia Riegert-Matt, Leiterin Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Amt Pforzheim, Prof. Dr. Carlo Burkhardt, Vorstand Hochform e.V., Prof. Dr. Ulrich Jautz, Rektor Hochschule Pforzheim, Dr. Bernd Grimmer, MdL, Oliver Reitz, Direktor WSP, Gunther Krichbaum, MdB, Stephan Scholl, Vorstandsvorsitzender Sparkasse Pforzheim Calw, Vorstand Hochform e.V., Dr. Hans-Ulrich Rülke, MdL, Peter Boch, Oberbürgermeister Stadt Pforzheim, Prof. Dr. Erik Schweickert, MdL, Jürgen Kurz, Kreisrat, Jochen Protzer, Geschäftsführer WFG GmbH, Stefanie Seemann, MdL, Dr. Arndt Oschmann, Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau und Heico Zirkel, Geschäftsführer Gustav Epple Bauunternehmung GmbH

Bauherr des ZPT ist der städtische Eigenbetrieb Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim, der dort bis zum August 2021 mit einer Investition von rund 10 Millionen Euro ein Forschungs-, Entwicklungs- und Bildungszentrum für die regionale Wirtschaft errichtet.

Statements zum Spatenstich des Zentrums für Präzisionstechnik:

Peter Boch, Oberbürgermeister Stadt Pforzheim:
Der heutige Spatenstich ist der langersehnte faktische Auftakt für den tatsächlichen Baubeginn. Mit Hilfe der umfassenden Förderung durch die EU und das Land Baden-Württemberg, aber auch dank der Unterstützung durch den Enzkreis und die im Hochform e.V. vereinten Unternehmen haben wir die Grundlage geschaffen, um dieses zukunftsweisende Projekt gemeinsam zu stemmen. Allen Förderern und Unterstützern danke ich sehr herzlich und freue mich auch über die räumliche und fachliche Nähe zur Hochschule Pforzheim, die durch das ZPT nun zum Ausdruck kommt.

Oliver Reitz, Direktor des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP):
Ich bin in hohem Maße erfreut und erleichtert, dass für das in den letzten Jahren im Pforzheimer Gemeinderat immer wieder erörterte ZPT nun heute der Baubeginn tatsächlich erfolgen konnte.

Fast sieben Jahre nach der ersten Projektidee und zahlreichen politischen Diskussionen um die Sinnhaftigkeit und auch um die Finanzierbarkeit dieses Vorhabens können wir nun mit großer Zuversicht, aber auch in hohem Tempo durchstarten.

Mit dem ZPT schaffen wir eine zentrale Anlaufstelle, eine Vermittlungsplattform für den engen Austausch zwischen unserer Hochschule und den zahlreichen Unternehmen der Präzisionstechnik hier im Raum Pforzheim, die ein ganz bedeutendes wirtschaftliches Rückgrat darstellen. Überzeugt bin ich davon, mit dem ZPT auch bundesweit eine erste Adresse zu etablieren, um mit hoher fachlicher Kompetenz beste Lösungen für aktuelle, aber auch künftige Themen und Herausforderungen der metallverarbeitenden Präzisionstechnik zu finden. Denn gerade in dieser Branche werden sich in nächster Zeit Märkte und Anwendungsbereiche stark verändern.

Prof. Dr. Ulrich Jautz, Rektor der Hochschule Pforzheim:
Mit dem ZPT wird eine feste Anlaufstelle für den Wissens- und Technologietransfer zwischen Unternehmen, der Hochschule und weiteren Bildungspartnern geschaffen, von der wir und die gesamte Region erheblich profitieren werden. Darüber freuen wir uns sehr.

Dr. Arndt Oschmann, Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg, Leiter des Referats „Steuerung EFRE -Europäischer Fonds für regionale Entwicklung:
Innovationen sind essentiell für Baden-Württemberg. Mit der Förderung des ZPT stärkt das Wirtschaftsministerium den Standort und die Wettbewerbsfähigkeit Pforzheims und der Region Nordschwarzwald mit insgesamt 5,3 Mio. Euro, davon 3,8 Mio. Euro aus dem EFRE. Es sind sehr gut investierte Mittel. Denn im europäischen und globalen Vergleich müssen wir insbesondere die Innovationsdynamik Baden-Württembergs weiter nachhaltig stärken, wenn wir unsere Position langfristig halten wollen. Ich bin sicher, dass das ZPT aktiv dazu beitragen wird!

Chronologischer Rückblick:

2014

> Projektidee: Zentrum für Präzisionstechnik
Präzisionstechnikbranche ist in und um Pforzheim äußerst standortprägend
> Teilnahme des städtischen Eigenbetrieb Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim am RegioWIN-Wettbewerb, den das Finanz- und Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg durchführte

01.07.2014

> Grundsatzbeschluss des Gemeinderats: das ZPT mit hoher Priorität im Rahmen des regionalen Wettbewerbs- und Förderverfahrens als sogenanntes Leuchtturmprojekt zu positionieren und die mögliche Projektrealisierung weiterzuverfolgen

23.01.2015

> Projektidee wird als Leuchtturmprojekt ausgezeichnet
> Gesamtinvestitionssumme: 10,6. Mio Euro brutto
> Förderung des Projektes durch EU- und Landesmittel: 5,25 Mio. Euro
> Verbleibende Investitionssumme: 5,35 Mio. Euro
> Beim WSP verbleibendes jährliches Betriebskostendefizit von 290.000 Euro inkl. Finanzierungskosten

ab 2015

> intensiver Austausch mit Projektpartnern
> Fortschreibung und Konkretisierung des Konzepts in Zusammenarbeit mit dem Ministerium
> Definition der Projektbausteine:
- Technologietransfer- und Innovationsberatung
- Gründerförderung
- ZPT-Akademie
> Klärung der Bereitstellung von städtischen Komplementärmittel zur Finanzierung des Projekts:
- Einsparmaßnahmen beim WSP
- finanz. Unterstützung durch den Enzkreis (100.000 Euro pro Jahr)
- finanz. Unterstützung durch den eigens hierfür gegründeten Hochform e.V. (70.000 Euro pro Jahr)

24.07.2018

> Gemeinderat stimmt der Vergabe von Planung und Bau zu

Seither

> Regelmäßige Abstimmung mit allen Projektbeteiligten:
Totalunternehmer: Gustav Epple Bauunternehmung GmbH
Architektur: a+r Architekten GmbH

07.02.2020

Spatenstich im kleinen Kreis:
Anwesenheit von politischen und wirtschaftlichen Entscheidungsträgern sowie Projektpartnern

Spätsommer 2020

Richtfest

Spätsommer 2021

Inbetriebnahme des Zentrums für Präzisionstechnik