Zum Bewerbungsschluss am 27. September wird auch Pforzheim seine Unterlagen hierfür einreichen.
Das Aktionsprogramms bietet den Kommunen die Chance, weitere sichere Querungen für den Fußverkehr einzurichten. Die Unterstützung hierfür erfolgt durch ein professionelles Fachbüro. Eine weitere Besonderheit des Programms ist es, Straßenkreuzungen durch zusätzliche Zebrastreifen sicherer zu gestalten und dadurch dem Fußverkehr Vorrang zu geben.
Die Basismobilität der Menschen ist der Fußverkehr. Sie ist die natürlichste und unabhängigste Form der Fortbewegung. „Insbesondere Kinder und ältere Menschen sind auf die Sicherheit im Fußverkehr angewiesen“, so Bürgermeisterin Sibylle Schüssler. Dies hat auch das Land Baden-Württemberg erkannt und möchte mit besseren Bedinungen für Fußgängerinnen und Fußgänger die Kommunen unterstützen ihren Fußverkehr voranzubringen. Denn dieser macht die Städte auch lebenswert.
So kann eine neue Geh-Kultur gefördert werden, was sich auch positiv auf die Lebenqualität der Stadt auswirkt. Deshalb soll diese klimafreundliche und gesundheitsfördernde Fortbewegungsform soll eine noch stärkere Position in der Stadt einnehmen.
Erfahrungsgemäß passieren Unfälle überwiegend dort, wo Fußgänger die Fahrbahn kreuzen. Da Fußgänger, genauso wie Radfahrer, keine Knautschzone haben, sind diese im Straßenverkehr besonders schutzbedürftig. Ein erklärtes Ziel ist es daher mit dem Programm die Straßenquerung dieser Verkehrsteilnehmer sicherer zu gestalten und ihnen mehr Möglichkeiten einzuräumen.
Der im Rahmen der Bewerbung zu erarbeitende Letter-of-Intent wird derzeit vom Grünflächen- und Tiefbauamt vorbereitet. Inhalt wird sein, weitere Zebrastreifen einzurichten und das Streben nach einer neuen Geh-Kultur vor Ort voran zu bringen.
„Wir hoffen, dass wir die Grundlagen die beim Fußverkehrs-Check gelegt wurden, auf die Gesamtstadt im Interesse einer verbesserten Fußgängerinfrastruktur, im Rahmen einer Förderung, weiterführen können“, so abschließend Bürgermeisterin Schüssler.