Anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Werner Wild Stiftung hat das Schmuckmuseum exquisiten Zuwachs bekommen: einen Anhänger des belgischen Jugendstil-Schmuckkünstlers Philippe Wolfers aus der Zeit um 1902. "Von diesem Hauptvertreter des belgischen Jugendstils hatten wir bisher nur ein Stück in der Sammlung. Daher freue ich mich sehr darüber, dass wir mit diesem Nike-Anhänger nun eine weitere, so qualitätvolle Arbeit aus seiner Hand im Hause haben", dankt Museumsleiterin Cornelie Holzach dem Stifter der gleichnamigen Werner Wild Stiftung.
Der Anhänger zeigt ein von Emailflügeln umgebenes, aus Opal geschnittenes Frauengesicht und ist zudem mit Rubinen, Saphiren und Diamanten bestückt. In den Jahren ihres Bestehens hat die Stiftung dem Schmuckmuseum den Erwerb insgesamt sieben kostbarer Preziosen ermöglicht, darunter ein Papagei-Anhänger aus der Renaissance. Zur Wiedereröffnung des Hauses im Jahr 2006 wurde zudem der "Making-of Schmuck"-Raum ermöglicht und 2007 der Katalog zur Ausstellung "Kunst treibt Blüten" finanziert.