„Pforzheim international“ lautete das Motto des Neujahrsempfang der Stadt Pforzheim 2019. Zu diesem Anlass waren auch alle acht Partnerstädte eingeladen. Vertreter aus Györ, Nevsehir, Vicenza, St. Maur und Osijek waren der Einladung gefolgt. Und während die Gäste aus Vicenza, Györ und Osijek bereits am Freitag anreisen konnten, kamen am Samstag dann auch die Delegationen St. Maur und Nevsehir in Pforzheim an.
Neben einem Besuch im Schmuckmuseum und im Gasometer, standen auch Arbeitsgespräche mit den einzelnen Delegationen auf dem Programm. „Mit den Arbeitsgesprächen wollen wir die Zusammenarbeit mit unseren Partnerstädten intensivieren und weiter vertiefen. Ich freue mich sehr, dass wir zahlreiche Gäste zum Neujahrsempfang hier bei uns in Pforzheim begrüßen durften“, so Oberbürgermeister Peter Boch. Es sei wichtig für Pforzheim, die internationalen Beziehungen zu pflegen und auszubauen. „Durch Städtepartnerschaften wird das menschliche Miteinander gepflegt, unabhängig von politischen Strömungen. Neben den gewachsenen Beziehungen sollten auch gemeinsame Projekte angegangen werden. Es ist wichtig, dass das nicht zu kurz kommt“, beschreibt Stadtrat Rolf Constantin den stetigen Austausch der Städtepartnerschaften.
Das Highlight des Besuches stand am Samstagnachmittag an. Der Neujahrsempfang der Stadt Pforzheim. Ein gemeinsamer Besuch der Ausstellung „…eines Freundes Freund zu sein“ – Pforzheim und seiner Partnerstädte, durfte natürlich nicht fehlen. Die Ausstellung im Stadtmuseum widmet sich noch bis März der Geschichte der Pforzheimer Städtepartnerschaften. Bei einem Auftritt des Südwestdeutschen Kammerorchesters unter dem Motto „Musik verbindet Europa- musikalische Perlen aus acht Ländern“ wurden Stücke präsentiert, von denen jedes einzelne einen Bezug zu einer Partnerstadt hat. Yusuf Kaya, stellvertretender Bürgermeister aus Nevṣehir, wünscht sich, dass die Partnerschaft mit Nevṣhir - unabhängig von der Politik - noch fester in der Bevölkerung verankert wird: „Es ist wichtig, dass die Partnerschaften auch im Herzen sind, nicht nur auf dem Papier“.