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Arbeiten zur Stadtgeschichte ausgezeichnet

Dieses Bild zeigt Schüler mit den Urkunden zur Preisverleihung.
Diese Bild zeigt Mitarbeiter und Politiker bei der Preisverleihung.

Am Sonntag, den 29. März 2009 wurden erstmals zwei Preise zur Pforzheimer Stadtgeschichte, der Eberhard-Gothein-Preis für Stadtgeschichte und der Georg-Simler-Preis für stadtgeschichtliche Arbeit an Pforzheimer Schulen, vergeben.

Die Initiatoren und gemeinschaftlichen Träger der Preise, die Löbliche Singergesellschaft von 1501 Pforzheim, die Reuchlingesellschaft Pforzheim e.V. und der Förderverein für das Stadtarchiv Pforzheim e.V., luden herzlich zur gut besuchten Preisverleihung ein.

Der Eberhard-Gothein-Preis wird für besondere und wegweisende Leistungen auf dem Gebiet der wissenschaftlichen Erforschung und Vermittlung der Pforzheimer Stadtgeschichte verliehen. Ganz im Geiste von Gotheins Werk „Pforzheims Vergangenheit“ steht auch die Publikation des diesjährigen Preisträgers Dr. Christoph Timm. Der Pforzheimer Denkmalpfleger wurde für sein zweibändiges Werk über die Kulturdenkmale im Pforzheimer Stadtgebiet und in den Stadtteilen, das die Erinnerung an Pforzheims Vergangenheit wach hält, ausgezeichnet. Die Arbeit Christoph Timms, der den Preis als Ansporn sieht, sich weiterhin für Pforzheim zu engagieren, wurde in der Rede der Laudatorin Ulrike Plate vom Landesdenkmalamt im Hinblick auf Pforzheims starke Zerstörung 1945 gewürdigt.

Der nach dem an der Pforzheimer Lateinschule tätigen Georg Simler benannte Preis wurde dieses Jahr gleich an mehrere Klassen des Theodor-Heuss-Gymnasiums vergeben. Die Klassen 10d und 12c erstellten gemeinsam eine zweisprachige Ausstellung über den Kriegsalltag in Pforzheim, die im Pforzheimer Rathaus sowie in einer Partnerschule in Wales gezeigt wurde. Der stellvertretende Leiter des Stadtarchivs, Dr. Christian Groh, zeichnete in seiner Rede die Entstehung des Ausstellungsprojekts nach.

Für die musikalische Umrahmung des Festaktes sorgte das Streicherquartett "Camerata Pforzheim".