Die bereits drei Minuten nach dem Notruf eintreffenden Kräfte der Feuerwehr fanden die bewusstlose Bewohnerin im Bereich der Küche vor. Auf dem eingeschalteten Küchenherd befand sich ein Topf mit Speisen. Die Wohnung war leicht verraucht.
Unter Atemschutz drangen die Einsatzkräfte in die Wohnung ein und verbrachten die Bewohnerin ins Freie, wo sofort Reanimations-maßnahmen durchgeführt wurden. Des Weiteren wurde die Gefahr der möglichen Brandentstehung beseitigt und die Wohnung belüftet.
Leider führten die intensiven Rettungsbemühungen der Feuerwehr, des Notarztes und des Rettungsdienstes nicht zum Erfolg. Die betroffene Bewohnerin verstarb noch an der Einsatzstelle. Eine erste Einschätzung lässt den Schluss zu, dass die Bewohnerin auf Grund einer akuten Erkrankung das Bewusstsein verlor, in Folge verstarb und dadurch der eingeleitete Kochvorgang außer Kontrolle geriet. Auch wenn für die Bewohnerin keine Hilfe mehr möglich war, so konnte der ausgelöste Rauchmelder und daraus resultierende Notruf zumindest eine Gefährdung der anderen Hausbewohner verhindern.