Bei der Übungsannahme ging man von einem Brandgeschehen im Untergeschoss des Gebäudes aus. In unterschiedlichen Räumlichkeiten galten drei Personen vermisst. Mit Diskonebel aus zwei Nebelmaschinen wurde das Einsatzszenario weitgehend realistisch dargestellt.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte waren Großteile des Untergeschosses total verraucht. Über zwei unterschiedliche Zugangswege drangen die Feuerwehrangehörigen unter Atemschutz zu den Brandherden vor. Lange Anmarschwege und "Nullsicht" erschwerten das Vorankommen. Trotz dieser Unwegsamkeiten konnten die vermissten Personen schnell aufgefunden und ins Freie verbracht werden. Im Anschluss an die Personenrettung wurde eine umfangreiche Brandbekämpfung mit mehreren Trupps durchgeführt. Hierbei musste auch eine Gasflasche gekühlt und geborgen werden. Abschließend wurden Abluftöffnungen für den Brandrauch geschaffen und das Gebäude mit mehreren Lüftern druckbelüftet.
Nach ca. 90 Min war die Übung, an der 40 Feuerwehrangehörige beteiligt waren, beendet.
Anschließend wurden auf der Hauptfeuerwache die Einsatzfahrzeuge wieder aufgerüstet und eine kurze Übungsnachbesprechung durchgeführt.