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Übergabe der Räume für die Integrierte Leitstelle

Am 28. Juli 2010 wurde der Trägerschaftsvertrag unterschrieben. Seit Oktober 2011 laufen intensive Planungen, und seit zwölf Monaten wurde gebaut. Heute freuen sich der DRKKreisverband Pforzheim Enzkreis e.V, die Stadt Pforzheim sowie der Enzkreis, dass ihnen die Räume für die zukünftige Integrierte Leitstelle (ILS) von den Stadtwerken übergeben wurden. Im Frühjahr 2015 soll die ILS, die ihren Sitz am Mühlkanal 16 im Brötzinger Tal hat, in den  Probebetrieb gehen.

„Als Dezernent für Sicherheit und Ordnung der Stadt Pforzheim bin ich froh, dass wir mit diesem Standort nach zwei Jahrzehnten den Durchbruch geschafft haben“, sagt Erster Bürgermeister Roger Heidt. „Ich erwarte von der engeren Vernetzung und der Bündelung der Ressourcen beider Organisationen in einer Integrierten Leitstelle eine deutliche Verbesserung der Daseinsvorsorge“.

Bei der Finanzierung der ILS hat das DRK 50 Prozent übernommen. Die Stadt beteiligt sich mit 30, der Enzkreis mit 20 Prozent – dies geschieht jeweils durch Mittel aus den kommunalen Haushalten. Hinzu kommen Zuschüsse des Landes für den Bereich der Feuerwehr. Die Summe des DRK enthält keine öffentlichen Fördermittel, sondern wird von den Kostenträgern – sprich: den gesetzlichen Krankenkassen – gestemmt.

Nach der Besichtigung der neuen Räume zeigte sich Prof.Dr. Wolfgang Kramer Präsident des DRK-Kreisverbands Pforzheim-Enzkreis des, sehr zufrieden. "Mit diesen Räumen ist es gelungen, für die ca. 25 Leitstellenmitarbeiter des Deutschen Roten Kreuzes und der Berufsfeuerwehr einen Ort zu errichten, an dem dieser wichtige Dienst vernünftig erbracht werden kann. Mein Dank gilt hierfür den Stadtwerken Pforzheim als Vermieter, besonders aber auch der mit der Errichtung betrauten Firma Gewerbebau Schumacher."

Momentan laufen die Ausschreibungen für die Technik – daran wurde seit zwei Jahren intensiv geplant. Die Vergabe der Arbeiten soll in den nächsten vier Wochen erfolgen. „Die technische Ausstattung ist eine komplette Neuentwicklung und wurde maßgeschneidert auf die Bedürfnisse der Leitstelle angepasst“, sagt Wolfgang Herz, Erster Landesbeamter des Enzkreises. Die Fachplaner der Firma Rücker und Schindele aus München haben die Träger bei diesem Bereich stark unterstützt. Der Einbau der Technik ist ab dem Spätjahr 2014 vorgesehen. Im Frühjahr 2015 soll dann auch der dreimonatige Probebetrieb starten, bevor im Sommer die offizielle Inbetriebnahme
ansteht. Bis dahin werden beide Leitstellen unverändert weiter arbeiten.

In der ILS sind auf rund 700 Quadratmetern unter anderem der Leitstellenraum, ein Zimmer für weitere Notrufabfrageplätze, ein Besprechungsraum, Verwaltungs- und Nebenräume sowie jede Menge Technik untergebracht.