Der strenge Frost führte dazu, dass in vielen schlecht oder gar nicht isolierten Leitungen das Wasser gefror und die Leitungen somit zum Bersten brachte. In einigen Gebäuden führte dies zum sofortigen Austritt von Wasser, in den meisten Fällen trat der Schaden jedoch erst ein, als das Eis wieder taute und das Wasser so ungehindert austreten konnte. An vielen Einsatzstellen standen Keller unter Wasser. Teilweise fanden die Einsatzkräfte Wasserhöhen von über einem Meter in den betroffenen Keller- und Lagerräumen vor. Aber auch leerstehende Wohnungen sowie Wohn- und Firmengebäude waren von den Wasserschäden betroffen. Häufig mussten sich die Einsatzkräfte gewaltsam Zugang verschaffen, um die gebrochenen Wasserleitungen abschiebern und das Wasser aufnehmen zu können.
Bei einem durchschnittlichen Einsatzaufkommen von 4-5 Einsätzen/Tag waren die Feuerwehrkräfte in den letzten zwei Wochen mit bis zu 14 Einsätzen an einem Tag stark beansprucht. 136 Einsätze insgesamt, davon 39 Wasserschäden in Wohn- und Geschäftsgebäuden.
Auch die Bereitschaftsdienste der Stadtwerke Pforzheim und der Handwerkerinnung Heizung und Sanitär waren wegen der Folgen des Dauerfrostes häufig im Einsatz. Von der Feuerwehrleitstelle wurden 64 Hilfeersuchen entgegengenommen und an die Notdienste weitergeleitet.