Zum Inhalt springen
  • Bewölkt: 85-100% 3 °C
  • Kontrast
  • Leichte Sprache

Tragische Ereignisse in Hohenwart

Stellungnahmen von Stadt und Enzkreis

Bild von drei Kerzen, die von drei Händen gehalten werden
©Stadt PforzheimFoto: Ella Martin

Am frühen Abend des 28. November sind drei Personen im Pforzheimer Stadtteil Hohenwart, im Bereich des Aussichtsturmes Hohe Warte, leblos aufgefunden worden. Wie das Polizeipräsidium Pforzheim auf Anfrage von Pressevertretern bekannt gegeben hat, handelt es sich bei den Verstorbenen um Personen im Teenageralter, die aus dem Raum Pforzheim und Enzkreis stammen.

Alle drei Personen gingen auf dieselbe Schule. In enger Zusammenarbeit aller beteiligten Behörden wurde dort ein Krisenpräventionsteam gebildet, auch ein Trauerraum an der Schule ist eingerichtet. Zudem sind eine Schulsozialarbeiterin, Beratungslehrerinnen, zwei Notfallseelsorger und vier Psychologinnen der schulpsychologischen Beratungsstelle vor Ort. Der Aussichtsturm Hohenwart wurde unmittelbar provisorisch mit Bauzäunen abgesperrt und ein Schild „vorübergehend geschlossen“ angebracht. Da der Aussichtsturm Büchenbronn bereits abgesperrt ist, wurde dort lediglich die Absperrung überprüft. Zudem hat Oberbürgermeister Peter Boch Trauerbeflaggung am Rathaus und an der betroffenen Schule angeordnet. Auch am Rathaus Hohenwart wird es eine solche geben.

Oberbürgermeister Peter Boch und Landrat Bastian Rosenau zeigen sich in einem gemeinsamen Statement bestürzt: „Unser tief empfundenes Mitgefühl gilt den Familien, Freunden und Angehörigen, die mit unermesslichem Schmerz konfrontiert sind. Nicht nur als Amtspersonen, sondern auch als Familienväter macht uns dieser Verlust dreier junger Menschenleben tief betroffen, erfüllt uns mit unendlicher Traurigkeit und lässt uns sprachlos zurück. Denn Worte können angesichts solch unfassbaren Leids, welches die Familien und Freunde nun empfinden müssen, niemals angemessen sein.

Unser Dank – das ist uns wichtig zu sagen – gilt jetzt allen, die in dieser schwierigen Situation geholfen haben, die mit großem Einsatz vor Ort waren beziehungsweise noch sind und nun ebenfalls mit dieser schrecklichen Tragödie umgehen werden müssen. Als Gesellschaft sind wir aufgefordert, mit solch einschneidenden Ereignissen sensibel umzugehen, den Schmerz aller Angehörigen und Freunde zu respektieren, vor allem aber auch die Persönlichkeitsrechte aller Betroffenen zu achten.“

Am Mittag war der Oberbürgermeister zudem an der Schule, um mit dem Schulleiter zu sprechen und weitere Hilfen anzubieten, sollten diese – über die bisherigen Angebote hinaus – von Seiten der Angehörigen oder vor Ort benötigt werden. Die Feuerwehr hatte zuvor intern angeboten, solche Hilfsleistungen zu koordinieren.