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Erste Mitarbeitende des neuen Kommunalen Ordnungsdiensts in Pforzheim vorgestellt

Stärkung von Sicherheit und Ordnung

Farbfoto in der Dunkelheit: v.l. Oberbürgermeister Peter Boch, Teamleiter des Kommunalen Ordnungsdienstes Fabian Geier und Leiter des Gemeindlichen Vollzugsdiensts Dennis Kussberg.
v.l. Oberbürgermeister Peter Boch, Teamleiter des Kommunalen Ordnungsdienstes Fabian Geier und Leiter des Gemeindlichen Vollzugsdiensts Dennis Kussberg.
©Stadt PforzheimFoto: Ljiljana Berakovic

Der Aufbau des neuen Kommunalen Ordnungsdiensts (KOD) der Stadt Pforzheim schreitet voran. Seit 1. November sind die ersten fünf Stellen besetzt. Weitere kommen sukzessive hinzu, bis dann entsprechendes Personal für alle insgesamt 17 Stellen gefunden worden ist. Bei einem Termin vor Ort am Waisenhausplatz hat Oberbürgermeister Peter Boch nicht nur die neuen Mitarbeitenden vorgestellt, sondern auch deren künftige Ausrüstung und Uniformen präsentiert. „Das macht schon Eindruck“, betont der Rathauschef. Kein Wunder: Die besonderen – meist polizeilichen – Aufgaben des KOD stellen hohe Ansprüche an Schutz- und Einsatzmittel: So verfügen die neuen Einsatzkräfte neben Schutzwesten über Handfesseln, Schlagstöcke und Reizgassprühgeräte. Vor allem im Stadtbild werden die KOD-Mitarbeitenden sichtbar sein, wenn sie beispielsweise auf öffentlichen Straßen und Plätzen im Streifendienst sind, dabei die Allgemeinheit vor Belästigungen schützen oder die Einhaltung von Jugendschutzvorschriften kontrollieren. Auch der Schutz öffentlicher Anlagen und Einrichtungen vor Beschädigung, Verunreinigung und missbräuchlicher Nutzung, die Überwachung und Durchsetzung städtischer Verordnungen, sowie – außerhalb der Dienstzeiten des Verkehrsordnungsdiensts (VOD) – die Überwachung des ruhenden Verkehrs gehören zum breiten Aufgabenspektrum des KOD.

„Der Aufbau des neuen Kommunalen Ordnungsdiensts ist ein wesentlicher Bestandteil unser Sicherheitsstrategie für Pforzheim“, stellt der Oberbürgermeister heraus. „Ich bin dankbar, dass uns der Gemeinderat auf diesem Weg so breit unterstützt und dabei die entsprechenden Finanzmittel zur Verfügung gestellt hat.“ Dabei sei der KOD eine Ergänzung zur bereits hervorragend funktionierenden Zusammenarbeit mit der Polizei, die sich zum Beispiel auch in einem Verbindungsbeamten zum Rathaus ausdrückt. Mit seinem Ersten Bürgermeister Dirk Büscher ist sich der OB einig: „Jede Bürgerin, jeder Bürger soll sich in Pforzheim sicher fühlen können, zu jeder Tages- und Nachtzeit. Daran arbeiten wir weiter.“

Der Leiter des Gemeindlichen Vollzugsdiensts, Dennis Kussberg, dem neben dem Kommunalen Ordnungsdienst auch der Verkehrsordnungsdienst (VOD) zugeordnet ist, weist darauf hin, dass für die Tätigkeit im KOD eine besondere Ausbildung erforderlich ist, für die es auch externer Unterstützung bedarf. „Kernelement der Ausbildung ist der jährlich stattfindende KOD-Lehrgang an der Verwaltungsschule in Karlsruhe“, so Kussberg. „Hierbei verteilen sich drei Module über circa ein Jahr, wobei jedes Modul Prüfungen beinhaltet. Das erste Modul startet im März.“ Die Vollausbildung der ersten Einsatzkräfte werde also im März 2026 abgeschlossen sein. Zwischen den Modulen werde das Personal in der eigenen Dienststelle vor allem ortsbezogen ausgebildet. Schwerpunkte der gesamten Ausbildung seien rechtliche Grundlagen, Einsatz- und Kommunikationstrainings.

Parallel zum Kommunalen Ordnungsdienst überwacht der insgesamt 20 Stellen umfassende Verkehrsordnungsdienst (VOD) im Schwerpunkt den ruhenden Verkehr und nimmt zusätzlich weitere Sonderaufgaben war. „Durch die ihre Präsenz als uniformierte Kräfte sind KOD und VOD direkte Ansprechpartner der Bevölkerung und leisten einen spürbaren Beitrag zur Stärkung des Sicherheitsgefühls im gesamten Stadtgebiet“, so Oberbürgermeister Boch.