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Bündnis für Familie startet mit neuen Projektpaketen

Pforzheimer Bündnis für Familien konkretisiert neue Vorhaben

Vorstellung neuer Projektpakete von Bündnis für Familie von Verantwortlichen
Sozialbürgermeister Frank Fillbrunn, Bündniskoordinatorin Juliane Wagner und Bündnissprecherin Doris Möller-Espe stellen neue Projektpakete vor
©Stadt PforzheimFoto: Laura Schaier

„Was brauchen die Pforzheimer Familien? Was können wir tun, um Familien in unserer Stadt zu stärken?“ Diese Fragen stellt sich das Pforzheimer Bündnis für Familie seit nunmehr 20 Jahren. Bei der Jubiläumsfeier Anfang November gab es für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowohl einen Rückblick auf die Errungenschaften der vergangenen 20 Jahre zurück und stellten sich zugleich für die Zukunft mit neuen Themen auf. Ein besonderes Anliegen ist es auch Bündnissprecherin und Geschäftsführerin des Kinderschutzbundes Pforzheim Doris Möller-Espe, zunächst das ‚Familienpolitische Leitbild‘ des Bündnisses zu überarbeiten und sich darin mit den gesellschaftlichen Entwicklungen und Herausforderungen auseinanderzusetzen. „Dabei setzen wir darauf, auch Familien direkt in unsere Diskussion einzubeziehen,“ betont Möller-Espe.  

Mit einem weiteren Schwerpunkt möchte sich das Bündnis der stärkeren Beteiligung von Kindern widmen. Denn auch sie hätten bereits ganz konkrete Vorstellungen von einem guten Zusammenleben, so die Bündnissprecherin. Es soll ein Beteiligungsformat entwickelt werden, dass Kinder in ihrer Rolle als Expertinnen und Experten wahrnimmt und beispielsweise ganz konkret in die Planung und Ausgestaltung verschiedener Kinder- und Familienfeste einbezieht. Als Grundlage für die Beteiligung von Kindern gilt die UN-Kinderrechtskonvention, die besagt, dass die Stimme und Meinung von Kindern bei Fragen und Themen, die sie betreffen, einzubeziehen sind. Neu wird im nächsten Jahr auch sein, dass der Familienfreundlichkeitspreis nicht mehr nur an ehrenamtlich wirkende Einzelpersonen und Organisationen verliehen werden wird. Der Preis wird um die Kategorie „Unternehmen“ erweitert werden und somit auch Akteurinnen und Akteure aus der Wirtschafts- und Arbeitswelt für ihr besonderes Engagement zu Gunsten des Wohls von Familien auszeichnen. „Dies könne zum Ausgangspunkt für eine engere Kooperation des Bündnisses mit der Arbeitswelt werden“, betont Juliane Wagner, die im Frühjahr die Koordination des Bündnisses übernommen hat.

Mit Blick auf den Internationalen Tag der Familie am 15. Mai wird das Bündnis in guter Tradition einen Aktionstag für Familien organisieren und zum Mitmachen einladen.